Schriftstellerin und Frauenrechtlerin, 1858 - 1938. Konvolut von 5 e. Schreiben (2 Briefkarten, 2 S., 2 Postkarten sowie 1 e. B., 3 S., kl.-8vo) m. e. U., Wien, 1925 - 1930, 2 e. Kuverts.

An den Schriftsteller Max Fleischer: "... Ich ergreife die ersten freien Augenblick, um Ihnen zu sagen, wie unbeschreiblich ich mich über Ihre herrliche Besprechung meines Buches (Geschlecht und Kultur) freue. Und nicht nur, weil sie soviel Auszeichnendes für mich enthält (sie zeugt von einem so tiefen und feinen Verständnis, daß sie alle bisherigen Rezensionen weit hinter sich läßt), sondern auch deshalb, weil aus ihr so anziehend der tiefe und vornehme Schriftsteller spricht. Sie haben gerade das hervorgehoben, was mir selbst das Wichtigste und Wertvollste ist. Innigsten Dank! Leider sind meine Lebensumstände noch immer die denkbar ungünstigsten und nötigen mich zur größten Zurückgezogenheit. Doch würde ich mich überaus freuen, Sie in einem kleinen Freundeskreis bei mir wiederzusehen und möchte Sie für Dienstag den 5. Mai 1/2 6 h bitten ..."(Wien, 26.4.1925).

An den Schriftsteller Max Fleischer: "... Ich ergreife die ersten freien Augenblick, um Ihnen zu sagen, wie unbeschreiblich ich mich über Ihre herrliche Besprechung meines Buches (Geschlecht und Kultur) freue. Und nicht nur, weil sie sowviel Auszeich nendes für mich enthält (sie zeugt von einem so tiefen und feinen Verständnis, daß sie alle bisherigen Rezensionen weit hinter sich läßt), sondern auch deshalb, weil aus ihr so anziehend der tiefe und vornehme Schriftsteller spricht. Sie haben gerade das hervorgehoben, was mir selbst das Wichtigste und Wertvollste ist. Innigsten Dank! Leider sind meine Lebensumstände noch immer die denkbar ungünstigsten und nötigen mich zur größten Zurückgezogenheit. Doch würde ich mich überaus freuen, Sie in einem kleinen Freundeskreis bei mir wiederzusehen und möchte Sie für Dienstag den 5. Mai 1/2 6 h bitten ..."(Wien, 26.4.1925).