Bena Lulua (oder Lulua), DR Kongo: Eine typische Frauen-Figur, mit langem Hals und reicher Narben-Tätowierung.
Bena Lulua (oder Lulua), DR Kongo: Eine typische Frauen-Figur, mit langem Hals und reicher Narben-Tätowierung.
Solche persönliche Schutz-Figuren sollen bei den Bena Lulua im südlichen, zentralen Kongo, allgemein Glück, Wohlbefinden und Schönheit garantieren. Besonders sollen sie schwangere Frauen und Kinder beschützen. Vorliegende Skulptur zeigt den charakteristischen Stil der Lulua: einen relativ kleinen Kopf mit Kamm-Frisur und zwei seitlichen Zöpfen, einen langen Hals, sowie einen langgezogenen Körper mit betontem Bauch und Nabel (eine Schwangere?). Die Beine sind kurz und leicht geknickt, die Oberarme lang und abgewinkelt, die Hände halten den betonten Bauch. Auf dem linken Unterarm dieser Figur sitzt etwas, wahrscheinlich ein Kind(?). Ebenfalls typisch für den Lulua-Stil ist die Ausführung der üblichen, reichen NarbenTätowierung der Frauen dieser Ethnie: auf der Stirn, an beiden Wangen, auf dem langen Hals und am Unter-Bauch. Insgesamt ein markantes, gültiges Beispiel für den besonderen Stil der Lulua. Mit schwarz glänzender, dicker Patina und Resten von Rotholz-Pulver. Minimale, altersbedingte Brüche: an der Nase und alte Abbrüche an beiden Füßen. 1. Drittel 20. Jh.; H: 19 cm. (ME)
Provenienz: Deutsche Privatsammlung. Lit.: 'Die Kunst des schwarzen Afrika' von Kerchache, Paudrat, Stephan, Abb. 183; 'African Art in American Collections' von Robbins & Nooter, Abb. 1124, 1125; 'Encyclopedia of African Art and Culture' von K.-F. Schädler, Abb. S. 395.
Expert: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
24.02.2016 - 15:47
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EUR 500,-
Bena Lulua (oder Lulua), DR Kongo: Eine typische Frauen-Figur, mit langem Hals und reicher Narben-Tätowierung.
Solche persönliche Schutz-Figuren sollen bei den Bena Lulua im südlichen, zentralen Kongo, allgemein Glück, Wohlbefinden und Schönheit garantieren. Besonders sollen sie schwangere Frauen und Kinder beschützen. Vorliegende Skulptur zeigt den charakteristischen Stil der Lulua: einen relativ kleinen Kopf mit Kamm-Frisur und zwei seitlichen Zöpfen, einen langen Hals, sowie einen langgezogenen Körper mit betontem Bauch und Nabel (eine Schwangere?). Die Beine sind kurz und leicht geknickt, die Oberarme lang und abgewinkelt, die Hände halten den betonten Bauch. Auf dem linken Unterarm dieser Figur sitzt etwas, wahrscheinlich ein Kind(?). Ebenfalls typisch für den Lulua-Stil ist die Ausführung der üblichen, reichen NarbenTätowierung der Frauen dieser Ethnie: auf der Stirn, an beiden Wangen, auf dem langen Hals und am Unter-Bauch. Insgesamt ein markantes, gültiges Beispiel für den besonderen Stil der Lulua. Mit schwarz glänzender, dicker Patina und Resten von Rotholz-Pulver. Minimale, altersbedingte Brüche: an der Nase und alte Abbrüche an beiden Füßen. 1. Drittel 20. Jh.; H: 19 cm. (ME)
Provenienz: Deutsche Privatsammlung. Lit.: 'Die Kunst des schwarzen Afrika' von Kerchache, Paudrat, Stephan, Abb. 183; 'African Art in American Collections' von Robbins & Nooter, Abb. 1124, 1125; 'Encyclopedia of African Art and Culture' von K.-F. Schädler, Abb. S. 395.
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Aukce: | Starožitnosti |
Typ aukce: | Online aukce |
Datum: | 24.02.2016 - 15:47 |
Místo konání aukce: | Wien | Palais Dorotheum |
Prohlídka: | 19.02. - 24.02.2016 |