Kaiser von Österreich, 1793 - 1875. E. B. m. U., Wien, 8. 12. 1847, 2S., 8vo.

An seine Schwester Louise, Napoleons Witwe, die neun Tage später, am 17. 12. 1847 sterben sollte: "Liebe Schwester! Dein bevorstehender Geburtstag bestimmt mich Dir diese Zeilen zu senden und Dich auch im Namen meiner lieben Frau aus diesem Anlaß wiederholt zu versichern, daß wir Dir alles gute, ein langes Leben und ungetrübte Zufrieden heit von ganzem Herzen wünschen und den Allermächtigsten bitten, daß er dich stets segnen möge. Von unserem guten Empfang in Preßburg bey Eröffnung des hungarischen Landtags wirst Du bereits gehört haben und ich würde in der that schon zufrieden gewesen seyn wenn nicht meine gute Frau erkrankt und ich dadurch genötigt gewesen wäre drey Tage länger daselbst zu verweilen ...". Eigenhändige Briefe Kaiser Ferdinands I. sind von größter Seltenheit.

An seine Schwester Louise, Napoleons Witwe, die neun Tage später, am 17. 12. 1847 sterben sollte: "Liebe Schwester! Dein bevorstehender Geburtstag bestimmt mich Dir diese Zeilen zu senden und Dich auch im Namen meiner lieben Frau aus diesem Anlaß wiederholt zu versichern, daß wir Dir alles gute, ein langes Leben und ungetrübte Zufrieden heit von genzam Herzen wünschen und den Allermächtigsten bitten, daß er dich stets segnen möge. Von unserem guten Empfang in Preßburg bey Eröffnung des hungarischen Landtags wirst Du bereits gehört haben und ich würde in der that schon zufrieden gewesen seyn wenn nicht meine gute Frau erkrankt und ich dadurch genötigt gewesen wäre drey Tage länger daselbst zu verweilen ...". Eigenhändige Briefe Kaiser Ferdinands I. sind von größter Seltenheit.