Kal.: 7 x 57R/16, Wechsellauf - Kal.: 9,3 x 74R/16 (möglicherweise 16/65?), Nr.: 38815, Lauflänge: 675 mm, doppelte Laufhakenverriegelung und seitlicher Greener-Verschluß, Doppelabzug - das vordere Züngel mit Französischem Stecher, Kastenschloß vermutlich nach 'Anson & Deeley' mit oben liegender Abzugsstange, Auszieher, automatische Kolbenhalssicherung, buntgehärtete Basküle mit schöner Randstich-, Rosetten-, Blumenbukett- und Arabeskengravur, in den Basküleseiten zwei Signalwellen die das Gespanntsein der Schlösser anzeigen, in den Laufschienen zwei Klappvisiere(bei einem Laufbündel fehlt eines der Klappvisiere), ZF-Montageunterteile einer Einhakmontage ohne ZF, der Schaft aus Nußholz mit Pistolengriff, Fischhaut, Deutscher Backe und Schaftkappe aus Horn, Riemenbügel, Schaftlänge: 345 mm, gebraucht, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, die Stahlteile sehr gut erhalten, die Marmorierung der Härtefarben an den Außenflächen größtenteils abgerieben, die Läufe innen spiegelblank, der Schaft mit oberflächlichen Gebrauchsspuren, Suhler Beschuß vom Februar 1931, sehr schöne Arbeit einer für ihre hervorragend gefertigten Waffen bekannten Suhler Firma in seltenem Zustand, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe, dazu 2 alte Prospekte und eine Gewehrtasche A+M

Die Firma Emil Schmidt & A. I. Habermann, Thüringer Jagd- u. Scheiben-Gewehr-Fabrik; wurde 1860 in Suhl gegründet. Sie war Inhaber vieler Jagdwaffenpatente. So brachte sie auch als erste Firma den sogenannten Schienendrilling auf den Markt und vertrieb ihn unter dem Namen 'Waldläufer'. Um 1920 ist die Firma im Besitz von Franz & Paul Stadelmann, welche als Besitzer noch 1935 nachweisbar sind.