Kal.: 7 x 57R/16/70, Nr.: 2442, Lauflänge: 636 mm, Doppelabzug - das vordere Züngel mit französischem Stecher, doppelte Laufhakenverriegelung, Seitenschlösser mit Fangstangen, automatische Kolbenhalssicherung - im gesicherten Zustand ist der eingelegte Schriftzug: 'SAFE' lesbar, die vernickelte Basküle, Züngelplatte, Schloßplatten und Vorderteil sowie der brünierte Abzugsbügel und Schlüssel mit Randstich-, Rosetten- und Arabeskengravur, die Schloßplatten in einem Banner beschriftet mit: 'J. KALEZKY' sowie 'IN WIEN', das Laufbündel brüniert und mit Standvisier, Einhakmontage mit montiertem Zielfernrohr 'Swarovski' HABICHT6 (6 x 42), Abs.: 7A, das Hauptrohr aus brüniertem Stahl mit Höhen- und Seitenverstellung, der politierte Schaft aus schön gemasertem Nußwurzelholz mit Pistolengriff, Fischhaut, Deutscher Backe und stählerner Schaftkappe, Riemenbügel, Schaftlänge: 355 mm, an der Hinterschaftunterseite ein elliptisches Monogrammplättchen mit den kaum erkennbaren Initialen: 'F. W.', vor langer Zeit fachmännisch überarbeitet, das Laufbündel in Ferlach ergänzt, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Läufe innen blank, der Schaft mit leichten Gebrauchsspuren und einem kurzen Riß im Bereich des Halses, die Stahlteile stellenweise kaum fleckig, das Laufbündel mit minimalem Spiel in der Basküle, ursprünglicher Wiener Beschuß aus dem Jahr 1911, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A+M

Der bekannte Wiener Büchsenmacher Johann Kalezky hatte sein Verkaufsgeschäft im 1. Bezirk, Burgring 1. Er fertigte von ca. 1850 bis 1893. Danach wurde die Firma von seiner Witwe Bertha weitergeführt und 1937 endgültig geschlossen.