beschädigt (der hintere der beiden achteren Drillings-Geschütztürme und eines der beiden backbordseitigen Zwillings-Flak-Geschütze sowie die drei Schrauben fehlen). Oberwasserrumpf und Aufbauten hellgrau, Wasserlinie schwarz, Unterwasserrumpf rot lackiert. Länge 89 cm, Breite 9 cm, Höhe bis zur vorderem Mastspitze 20 cm, eines der beiden Seeflugzeuge auf Katapult vorhanden. Die 'NÜRNBERG' war der letzte der der deutschen Reichsmarine im Versailler Vertrag zugestandenen Kreuzerneubauten und wurde auf der Werft 'Deutsche Werke, Kiel' gebaut und am 2.11.1935 in Dienst gestellt. Standard-Wasserverdrängung 6520 t, maximal 8380 t, Länge 181,3 m, Breite 16,4 m, Tiefgang 5,74 m, Maschinenleistung 78400 PS, Geschwindigkeit 32 kn, Besatzung 896 Mann. Bewaffnung: 9 15 cm-Kanonen in drei Drillingstürmen, 8 8.8 cm-FlaK in Doppellafetten, zeitweise bis zu 28 Stück 2 cm-FlaK, 12 Torpedorohre 53.3 cm in Dreiersätzen an Deck, 2 Seeflugzeuge. Die 'NÜRNBERG' war Flaggschiff des Befehlshabers der Aufklärungsstreitkräfte. 1936 in den spanischen Gewässern im Rahmen der internationalen Seekontrolle. Zu Beginn des 2. Weltkrieges Minenunternehmungen zur Vervollständigung des 'Minenwestwalls', dabei am 13.12.1939 von britischem U-Boot torpediert, längere Werftliegezeit. In den letzten Kriegsjahren in der Ostsee im Einsatz. Als Kriegsbeute den Sowjets zugesprochen und als 'ADMIRAL MAKAROF' neuerlich in Dienst gestellt. (Ma)