Zusammen mit dem 1908 errichteten k. k. Freiwilligen Motocyclistenkorps bildete es das k. k. Motorfahrerkorps, das nach den Korpsbereichen der k. u. k. Armee organisiert war, aus einer Offiziers- und einer Mannschaftsgruppe bestand und ein gemeinsames Kommando hatte. Die beiden Korps standen unter der Aufsicht der Korpsautoreferenten, die für die militärische Ausbildung zu sorgen hatten. Beschreibung: Lichtblaues Grundtuch, der Umlegekragen, der Rand der linken, vorderen Rockhälfte, der um den oberen Rand der aus lichtblauem Rocktuch gefertigten Ärmelaufschläge und die Randeinfassung der über die Ärmelaufschläge senkrecht verlaufenden, geschweiften Patten aus grauem Egalisierungstuch. Die grauen Kanteneinfassungen haben eine Breite von 0.9 cm. Auf den Kragenenden sitzt je ein goldgesticktes, von der österreichischen Kaiserkrone überhöhtes Flügelradpaar. Zwei aufgesetzte Brust- und zwei aufgesetzte Schoßtaschen mit Quetschfalte, die von geschweiften Patten gedeckt werden und mittels eines glatten, vergoldeten Knopfes zu schließen sind. Eine Reihe zu sechs glatten, vergoldeten Rockknöpfen, die geschweiften Patten über den Ärmelaufschlägen mit je zwei solcher Rockknöpfe besetzt. Auf beiden Schultern je eine goldene, schwarz geritzte Achselschlinge mit Schuber, die in einen kleinen, glatten, vergoldeten Knopf eingeknöpft ist. Die Rückseite des Rockes ohne Knöpfe, aber mit einem kurzen, 13 cm langen Mittelschlitz. Auf der linken Brustseite eine dunkelblaue Zwirnschlinge für eine am Dreiecksband zu tragende Auszeichnung. Die ganze Innenseite mit lichtblauer Seide gefüttert. Ausgezeichneter Erhaltungszustand, sehr selten. (Ma)