nach der Gendarmerie-Adjustierungsvorschrift von 1899 (eingeführt mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Juli 1899, Verordnungsblatt für die k. k. Landwehr, 30. Jahrgang, Circularverordnung vom 11. Juli 1899, Nr. 21 925/2988/III), jedoch mit unrichtiger Helmspitze für k. k. Gendarmerie-Mannschaftspersonen. Beschreibung: Helmkappe aus schwarz lackiertem Leder, Augen- und Nackenschirm aus schwarz lackiertem Stahlblech, beide Schirme mit vergoldeter Metallschiene eingefaßt, die Unterseite des Augenschirmes grün, die des Nackenschirmes schwarz lackiert. Mit vier Schrauben in Rosettendessin an der Helmkappe befestigtes Kreuzblatt, darauf der Spitzenhals mit umlaufender Rosettenverzierung und vier Luftlöchern und auf diesen aufgeschraubt die sechsfach gekehlte Mannschafts-Helmspitze. Seitlich und hinten je eine vergoldete und mit Lorbeerblattprägung verzierte Hiebspange (die hintere Hiebspange bis zum unteren Rand des Nackenschirmes hinabreichend), an der Stirnseite der vergoldete kaiserliche Doppeladler. Von zwei runden, vergoldeten Löwenkopfrosetten gehaltenes, vergoldetes und mit schwarzem Samt unterlegtes Schuppenband in der Form von stilisierten Lorbeerblättern. Das innere Seidenfutter fehlt. Schwarzes, mit weißem Band durchzogenes Leder-Schweißband. Seltener österreichischer Gendarmerieoffiziershelm in bis auf die falsche Helmspitze und das fehlende Seidenfutter hervorragendem Erhaltungszustand. (Ma)

Lit.: Herbert Klima, 'Helme militärischer Formationen und ziviler Wachkörper in Österreich-Ungarn um 1900' (München 1971).