nach der 'Adjustierungs-Vorschrift für die Generale, Stabs- und Oberoffiziere, dann für die Feld-Geistlichkeit, das Militär-Gerichts-Personale, die Feldärzte und sonstigen Parteien der kaiserlich-königlichen Armee, sanktioniert mit Allerhöchster Entschließung vom 17. Februar 1854' (Adjustierungsvorschrift 1855). Beschreibung: Das goldgewirkte, der Länge nach einmal schwarz durchzogene Band ist 11 cm lang, 6.3 cm breit und an den kragenseitigen Ecken leicht abgeschrägt. In der Mitte des kragenseitigen Endes ist ein 1.5 cm langer Schlitz zum Einknöpfen in den Schulterknopf der Ulanka eingeschnitten. Die Unterseite des Bandes und des Tellers ist mit scharlachrotem Egalisierungstuch bezogen, das an der Oberseite ca 2 mm breit über das goldgewirkte Band vorsteht. Der ebenfalls goldgewirkte und schwarz durchzogene Teller ist von einer 0.5 cm breiten und einer 1 cm breiten goldenen Bouillons-Schnur eingefaßt. Von diesen Schnüren hängen zwei Reihen fix montierte, 5.5 cm lange Fransen herab, und zwar in der äußeren Reihe 23 einen Zentimeter dicke, in der inneren Reihe 22 0.5 cm dicke Bouillons. Die Bouillons sind innen mit gelber Seide gefüttert, auf dem gelben Seidenfutter beider Epauletten ovaler, grüner Erzeugerstempel 'Franz Thill, Wien'. Das Band ist zwischen dem Goldgewebe und dem scharlachroten Futter mit einer Stahlblecheinlage verstärkt. Der Teller auf der Unterseite gepolstert. An der Oberfläche guter Erhaltungszustand, das scharlachrote Futter einer Epaulette kragenseitig beschädigt, im Futter der anderen Epaulette vier kleine Mottenlöcher. Selten. (Ma)