Kal.: 12 (möglicherweise 12/65), Nr.: 1886, Lauflänge: 761 mm, Gewicht: 3270 g, Damastläufe, Doppelabzug, doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit Greenerverschluß, Auszieher, das Laufbündel brüniert, die Basküle, die Schloßplatten, die Hähne, die Züngelplatte, der Vorderteil sowie der Schlüssel buntgehärtet und mit schöner Randstich-, Rosetten- und Arabeskengravur, die Schloßplatten jeweils mit 'KALEZKY' sowie 'WIEN' beschriftet, die Läufe beschriftet mit: 'JOH. KALEZKY K. u. K. ÖSTERREICHISCHER=' sowie ' & KÖNIG. SERB. HOF. LIEFERANT IN WIEN', der Schaft aus Nußwurzelholz ohne Pistolengriff aber mit Fischhaut, Deutscher Backe und Schaftkappe aus Horn, Schaftlänge: 352 mm, an der Schaftunterseite ein ungraviertes, elliptisches Monogrammplättchen, Riemenbügel, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Stahlteile stellenweise abgerieben und fleckig, der Schaft mit deutlichen Gebrauchsspuren, Kratzern und Dellen, die Läufe innen blank, der linke Lauf mit kleinen Dellen, die Farben der Bunthärtung an den Außenflächen nun größtenteils abgerieben, alter Wiener Beschuß, ohne gültigen Beschuß, ehemals sehr schöne Sammlerwaffe eines für seine hervorragenden Arbeiten berühmten Büchsenmachers A+M

Der bekannte Wiener Büchsenmacher Johann Kalezky hatte sein Verkaufsgeschäft im 1. Bezirk, Burgring 1. Er fertigte von ca. 1850 bis 1893. Danach wurde die Firma von seiner Witwe weitergeführt.