Kal.: 12 (möglicherweise 12/65), Nr.: 75 3 12 117, Lauflänge: 744 mm, Gewicht: 3370 g, Doppelabzug, Damastläufe, Auszieher, englischer T-Verschluß, die Hähne, die Schloßplatten, die Züngelplatte, der Abzugsbügel, die Basküle, der Verschlußhebel und die stählerne Schaftkappe ehemals buntgehärtet und nun blank und mit umfangreicher und sehr gut gemachter Randstich-, Rosetten-, 'Aldegreverlaub'- und Tierstückgravur, an den Schloßplatten, der Basküle, den Hähnen und den Läufen umfangreiche, ornamentale Goldeinlagen, die Baskülescheibe und die Laufschiene mit einer '1' gekennzeichnet (erste Waffe eines ehemaligen Pärchens), in der Laufschiene der in Gold eingelegte Firmenschriftzug: 'JOH. KALEZKY K. K. HOF BÜCHSENMACHER IN WIEN', die Schloßplatten ebenfalls mit in Gold eingelegtem Firmenschriftzug beschriftet, der Schaft aus Nußholz mit nur mehr sehr flacher Fischhaut und stählerner Schaftkappe, Riemenbügel, Schaftlänge: 350 mm, überarbeitet, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Stahlteile nunmehr blank und stellenweise leicht fleckig, die Läufe innen in gutem aber stellenweise fleckigem Zustand, der Schaft mit Gebrauchsspuren, Kratzern und kleinen Reparaturstellen, ohne gültigen Beschuß, vermutlich vor 1892 hergestellte, sehr schöne Büchsenmacher- und Graveursarbeit ausgeliefert von einer für ihre feinen Waffen bekannten Firma, ohne gültigen Beschuß, SammlerwaffeA+M

Der bekannte Wiener Büchsenmacher Johann Kalezky hatte sein Verkaufsgeschäft im 1. Bezirk, Burgring 1. Er fertigte von ca. 1850 bis 1893. Danach wurde die Firma von seiner Witwe weitergeführt.