Susanne Scholl spricht mit Ihnen und ihren Gästen in privatem Rahmen über Russland heute und erzählt Ihnen von ihrem aufregenden Leben als Korrespondentin zwischen Ost und West zur Zeit des Endes der Sowjetunion. Die ausgewiesene Osteuropaexpertin, die Vladimir Putin jahrelang "aus der Nähe beobachtete" berichtet Ihnen ganz privat von ihrer Zeit in Russland, aber auch über die dramatische Menschenrechtssituation in Tschetschenien und über die europäische und österreichische Flüchtlingspolitik. "Flucht ist kein Verbrechen und gerade Österreich hätte eine besondere Verpflichtung Menschen auf der Flucht zu helfen!" (Susanne Scholl) Susanne Scholl hat in Rom Slawistik studiert und danach das journalistische Handwerk in der Auslandsredaktion der Austria Presse Agentur gelernt. Zur Osteuroparedaktion des ORF holte sie 1985 Paul Lendvai. Im Sommer 1989 übersiedelte sie mit ihren Zwillingen als Korrespondentin nach Bonn und konnte so das Ende der DDR direkt miterleben und kommentieren. 1991 wechselte sie nach Moskau, wo sie das ORF-Büro ab 1994 leitete. Nach einem zweieinhalbjährigen Zwischenaufenthalt in Wien, wo sie das Europa-Journal im ORF leitete, kehrte sie 2000 als Bürochefin nach Moskau zurück. Susanne Scholl ist seit Jahren als Journalistin und Autorin in ganz Europa unterwegs. Sie hat mehrere Sachbücher, Romane und Gedichte veröffentlicht und auch mehrere Journalistenpreise und Auszeichnungen erhalten. In ihren zahlreichen Büchern beschäftigt sich Susanne Scholl mit Machtmissbrauch und Ungerechtigkeit. Sie wurde 2012 mit dem "Buchliebling Lifetime Award" für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.