Paul Troger
(Welsberg 1698-1762 Wien)
zugeschrieben Hl. Peregrin, um 1745, Öl auf Leinwand, doubliert, ca. 44,5 x 35 cm, Retuschen, Krakelee, teils verschmutzt, goldbronzierter aus verschiedenen Teilen bestehender, durchbrochen gearbeiteter Rokoko-Rahmen, dieser beschädigt Ruf 3000
Lit.:
Vgl. J. Kronbichler, Paul Troger 1698-1762, Berlin/München 2012.
Wir danken Herrn Dr. Johann Kronbichler, der das Gemälde im Original begutachtet hat (Jänner 2021). Kronbichler schreibt das bisher unbekannte Werk erstmals Paul Troger zu: "Der Servitenpater Peregrin sitzt seitlich vor einer Art Betstuhl oder Altartisch, auf dem ein Kruzifix steht, zu dem der Heilige vertrauensvoll aufschaut um sich Hilfe in seinem Beileiden zu erbitten. Der Legende nach hat sich Christus vom Kreuz gelöst, um das kranke Bein Peregrins zu berühren, wodurch es dann auf wunderbare Weise auch geheilt wurde. Das Gemälde weist in der kompositionellen Anlage ebenso wie im Figurentypus, in der Lichtführung und in der Farbgebung die Stilmerkmale Paul Trogers auf. Der bärtige Kopftypus begegnet in der gleichen Haltung mehrfach auf Gemälden Trogers und der Altartisch mit dem roten Polster, dem vorgeneigten Kruzifix im Gegenlicht und dem von einem Engelsputto hochgerafften grünen Vorhang finde sich sehr ähnlich auf dem Gemälde mit der Vision der hl. Elisabeth in der Elisabethinenkirche in Pressburg bzw. auf den Skizzen zu diesem Altarbild. Das Gemälde ist im bisherigen OEuvre Paul Trogers noch nicht erfasst worden."
Expert: Mag. Dr. Tobias Nickel
Mag. Dr. Tobias Nickel
+43-662-871671-21
experts-salzburg@dorotheum.at
31.03.2021 - 14:13
- Dosažená cena: **
-
EUR 4.864,-
- Odhadní cena:
-
EUR 5.000,- do EUR 7.000,-
- Vyvolávací cena:
-
EUR 3.000,-
Paul Troger
(Welsberg 1698-1762 Wien)
zugeschrieben Hl. Peregrin, um 1745, Öl auf Leinwand, doubliert, ca. 44,5 x 35 cm, Retuschen, Krakelee, teils verschmutzt, goldbronzierter aus verschiedenen Teilen bestehender, durchbrochen gearbeiteter Rokoko-Rahmen, dieser beschädigt Ruf 3000
Lit.:
Vgl. J. Kronbichler, Paul Troger 1698-1762, Berlin/München 2012.
Wir danken Herrn Dr. Johann Kronbichler, der das Gemälde im Original begutachtet hat (Jänner 2021). Kronbichler schreibt das bisher unbekannte Werk erstmals Paul Troger zu: "Der Servitenpater Peregrin sitzt seitlich vor einer Art Betstuhl oder Altartisch, auf dem ein Kruzifix steht, zu dem der Heilige vertrauensvoll aufschaut um sich Hilfe in seinem Beileiden zu erbitten. Der Legende nach hat sich Christus vom Kreuz gelöst, um das kranke Bein Peregrins zu berühren, wodurch es dann auf wunderbare Weise auch geheilt wurde. Das Gemälde weist in der kompositionellen Anlage ebenso wie im Figurentypus, in der Lichtführung und in der Farbgebung die Stilmerkmale Paul Trogers auf. Der bärtige Kopftypus begegnet in der gleichen Haltung mehrfach auf Gemälden Trogers und der Altartisch mit dem roten Polster, dem vorgeneigten Kruzifix im Gegenlicht und dem von einem Engelsputto hochgerafften grünen Vorhang finde sich sehr ähnlich auf dem Gemälde mit der Vision der hl. Elisabeth in der Elisabethinenkirche in Pressburg bzw. auf den Skizzen zu diesem Altarbild. Das Gemälde ist im bisherigen OEuvre Paul Trogers noch nicht erfasst worden."
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Aukce: | Velikonoční aukce |
Typ aukce: | Online aukce |
Datum: | 31.03.2021 - 14:13 |
Místo konání aukce: | Salzburg |
Prohlídka: | 23.03. - 31.03.2021 |
** Kupní cena bez kupní ceny a DPH
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