Kaiserin, 1717 - 1780. "Allerhöchst eigenhändige Nach-Schrift", Schreiben wohl von anderer Hand (Samuel Baron Brukenthal ?), o. O., o. D., (ca. 1776 ?), 3 S., qu.-kl.-8vo.

Abschrift eines Schreibens der Kaiserin an den hier nicht genannten Samuel Baron Brukenthal, Provinzialkanzler und von 1777 bis 1780 Gouverneur von Siebenbürgen: "Meine Betrübnis ist nicht klein über den Verlust unseres (...) Freundes. Er kann hierher kommen wenn er will und die Affairen und seine Gesundheit es zulaßen. Vor mich je eher je beßer. Gottlob der Vergleich mit Bethlen ist zu Stand (...) Von dem guten Bethlen war recht zufrieden (...) Die Sanitäts Depulation ist aufgehoben, deren Canzleyn übergeben worden, desgleichen das Commerciale und die Tortur (?) aufgehoben (...) Über alle dieser Punkte möchte, daß er praepariert hieher komme, und was noch zum besten des Lands und aller Siebenbürger, dann keine Hungarn, Sachsen noch Wallachen kenne, nur Siebenbürger, die meine Kinder sind, dero Bestes ich zwar aus Schuldigkeit aber auch aus Liebe mit Freuden procuriren möchte. Ich verlasse mich auf seinen Dienst Eyffer, Fürsicht und Attachement für mich. Seiner Frau einen Gruß. Maria Theresia".