Wagner, Wieland,
deutscher Opernregisseur und Bühnenbildner, künstlerischer Leiter der Bayreuther Festspiele, 1917 - 1966. Zwei masch. B. m. U., München (Chirutgische Universitätsklinik), 13. 7. und 18. 7. 1966, 2 und 3 S., gedr. Briefkopf (Wieland Wagner. Bayreuth / Bayern. Hans Wahnfried bzw. Bayreuther Festspiele. Wieland Wagner), links gelocht, 4to.
Ausführliche und inhaltsrelevante Briefe an die Sängerin Christa Ludwig (1928 - 2021) hauptsächlich über die Charakteristik der Rolle der Brangäne (Tristan und Isolde)."Es tut mir leid, daß ich infolge widriger Umstände in Bayreuth nicht mit Ihnen die Brangäne probieren kann. Meine Erkenntnisse über die Brangäne weichen ziemlich von dem früheren Brangänen-Bild ab, und ich möchte deshalb versuchen, Ihnen wenigstens in ein paar Sätzen einiges über die Brangäne dieser Aufführung zu sagen. Brangäne war früher schon dadurch, daß die Altistin meist älter war als die Isolde, und durch den früher üblichen, penetranten Altklang immer so etwas wie eine alte Dienerin mit einigen AzucenaAnlagen. Richard Wagner wollte- das steht in einem Brief an die Schröder-Devrient nach Karlsruhe - die Isolde wie ein Kind, die mit dem Schwerte spielt, aber mit dunklem Timbre, die Brangäne jung und hell im Timbre. Deswegen auch die hohe Lage des I. und des III. Aktes". Im weiteren thematisieren die Briefe neben allgemeinen Fragen zur Wagnerinterpretation auch das (nicht unproblematische) künstlerische und persönliche Verhältnis zwischen Wieland Wagner und Christa Ludwig. Ludwigs Gegenbriefe liegen in Kopie bei.
Expert: Mag. Andreas Löbbecke
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+43-1-515 60-389
books@dorotheum.at
02.12.2021 - 15:09
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Wagner, Wieland,
deutscher Opernregisseur und Bühnenbildner, künstlerischer Leiter der Bayreuther Festspiele, 1917 - 1966. Zwei masch. B. m. U., München (Chirutgische Universitätsklinik), 13. 7. und 18. 7. 1966, 2 und 3 S., gedr. Briefkopf (Wieland Wagner. Bayreuth / Bayern. Hans Wahnfried bzw. Bayreuther Festspiele. Wieland Wagner), links gelocht, 4to.
Ausführliche und inhaltsrelevante Briefe an die Sängerin Christa Ludwig (1928 - 2021) hauptsächlich über die Charakteristik der Rolle der Brangäne (Tristan und Isolde)."Es tut mir leid, daß ich infolge widriger Umstände in Bayreuth nicht mit Ihnen die Brangäne probieren kann. Meine Erkenntnisse über die Brangäne weichen ziemlich von dem früheren Brangänen-Bild ab, und ich möchte deshalb versuchen, Ihnen wenigstens in ein paar Sätzen einiges über die Brangäne dieser Aufführung zu sagen. Brangäne war früher schon dadurch, daß die Altistin meist älter war als die Isolde, und durch den früher üblichen, penetranten Altklang immer so etwas wie eine alte Dienerin mit einigen AzucenaAnlagen. Richard Wagner wollte- das steht in einem Brief an die Schröder-Devrient nach Karlsruhe - die Isolde wie ein Kind, die mit dem Schwerte spielt, aber mit dunklem Timbre, die Brangäne jung und hell im Timbre. Deswegen auch die hohe Lage des I. und des III. Aktes". Im weiteren thematisieren die Briefe neben allgemeinen Fragen zur Wagnerinterpretation auch das (nicht unproblematische) künstlerische und persönliche Verhältnis zwischen Wieland Wagner und Christa Ludwig. Ludwigs Gegenbriefe liegen in Kopie bei.
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