Baillet de Latour, Maximilian,
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Graf, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsratspräsident, 1737 - 1806. Konvolut von 6 Schreiben m. e. U., Teschen, 9. 12. 1805 - 18. 12. 1805, 1 - 4 S., zusammen 13 S., ein rotes Lacksiegel, Einriss durch Siegelöffnung, 8vo und gr.-8vo.
An Hofrat Dr. Andreas Joseph v. Stifft, Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, der zweiten Gemahlin Kaiser Franz II. (I.); interessante Brieffolge im Zusammenhang mit Napoleons Feldzug des Jahres 1805, wenige Tage nach der Niederlage von Austerlitz (2. Dez.). Stifft, der sich als ärtzlicher Betreuer und Vertrauter der Kaiserin im Gefolge des Kaiserpaars am mährischen Kriegsschauplatz (Friedeck) befand wurde von Latour über einschlägige strategische Details unterrichtet um diese Informationen an die Kaiserin weiterzugeben:"... Ich ersuche Euer Hochwohlgebohren Seiner Majestät der Kaiserin die Anzeige zu machen, daß ich endlich von dem hier befindlichen rußischen Generalen Fürst Dolgaroncky die Zusicherung erhalten habe, daß er die zu allerhöchstderselben Bewachung ausgestellten 1200 Kosacquen abrufen lasse. Selbe marschieren heute den 18. nach Freiberg, morgen in die Gegend von Friedeck ... (18.12.1805) ... Da ich nun den Bericht des Herrn Feldmarschallieutnants Grafen Kollowrath erhalten habe, daß in Bezug auf die von Sr. Majestät abgeschlossenen Waffenstillstands Konvention, die k. auch k. k. Truppen an der Demarkazions Linie bereits aufgestellet werden und Herr Feldmarschallieutnant Baron Kienmayer, dessen Truppen die Linie des Przewowka Baches von seinem Ursprunge bis zu dessen Einfluss in die March zu besetzen haben, nach Ollmütz bestimmt, folglich wegen der Sicherheit der Allerhöchsten Person Ihrer Majestät gar nichts mehr zu besorgen ist ..." (13.12.1805).
An Hofrat Dr. Andreas Joseph v. Stifft, Leib arzt der Kaiserin Maria Theresia, der zweiten Gemahlin Kaiser Franz II. (I.); interessan te Brieffolge im Zusammenhang mit Napoleons Feldzug des Jahres 1805, wenige Tage nach der Niederlage von Austerlitz (2. Dez.). Stifft, der sich als ärtzlicher Betreuer und Vertrauter der Kaiserin im Gefolge des Kaiserpaars am mährischen Kriegsschauplatz (Friedeck) befand wurde von Latour über einschlägige strategische Details unterrichtet um diese Informationen an die Kaiserin weiterzugeben:"... Ich ersuche Euer Hochwohl gebohren Seiner Majestät der Kaiserin die Anzeige zu machen, daß ich endlich von dem hier befindlichen rußischen Generalen Fürst Dolgaroncky die Zusicherung erhalten habe, daß er die zu allerhöchstderselben Bewachung ausgestellten 1200 Kosacquen abrufen lasse. Selbe marschieren heute den 18. nach Freiberg, morgen in die Gegend von Friedeck ... (18.12.1805) ... Da ich nun den Bericht des Herrn Feldmarschallieutnants Grafen Kollowrath erhalten habe, daß in Bezug auf die von Sr. Majestät abgeschlossenen Waffenstillstands Konvention, die k. auch k. k. Truppen an der Demarkazions Linie bereits aufgestellet werden und Herr Feldmarschallieutnant Baron Kienmayer, dessen Truppen die Linie des Przewowka Baches von seinem Ursprunge bis zu dessen Einfluss in die March zu besetzen haben, nach Ollmütz bestimmt, folglich wegen der Sicherheit der Allerhöchsten Person Ihrer Majestät gar nichts mehr zu besorgen ist ..." (13.12.1805).
Expert: Mag. Andreas Löbbecke
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+43-1-515 60-389
books@dorotheum.at
12.06.2017 - 15:00
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Baillet de Latour, Maximilian,
Graf, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsratspräsident, 1737 - 1806. Konvolut von 6 Schreiben m. e. U., Teschen, 9. 12. 1805 - 18. 12. 1805, 1 - 4 S., zusammen 13 S., ein rotes Lacksiegel, Einriss durch Siegelöffnung, 8vo und gr.-8vo.
An Hofrat Dr. Andreas Joseph v. Stifft, Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, der zweiten Gemahlin Kaiser Franz II. (I.); interessante Brieffolge im Zusammenhang mit Napoleons Feldzug des Jahres 1805, wenige Tage nach der Niederlage von Austerlitz (2. Dez.). Stifft, der sich als ärtzlicher Betreuer und Vertrauter der Kaiserin im Gefolge des Kaiserpaars am mährischen Kriegsschauplatz (Friedeck) befand wurde von Latour über einschlägige strategische Details unterrichtet um diese Informationen an die Kaiserin weiterzugeben:"... Ich ersuche Euer Hochwohlgebohren Seiner Majestät der Kaiserin die Anzeige zu machen, daß ich endlich von dem hier befindlichen rußischen Generalen Fürst Dolgaroncky die Zusicherung erhalten habe, daß er die zu allerhöchstderselben Bewachung ausgestellten 1200 Kosacquen abrufen lasse. Selbe marschieren heute den 18. nach Freiberg, morgen in die Gegend von Friedeck ... (18.12.1805) ... Da ich nun den Bericht des Herrn Feldmarschallieutnants Grafen Kollowrath erhalten habe, daß in Bezug auf die von Sr. Majestät abgeschlossenen Waffenstillstands Konvention, die k. auch k. k. Truppen an der Demarkazions Linie bereits aufgestellet werden und Herr Feldmarschallieutnant Baron Kienmayer, dessen Truppen die Linie des Przewowka Baches von seinem Ursprunge bis zu dessen Einfluss in die March zu besetzen haben, nach Ollmütz bestimmt, folglich wegen der Sicherheit der Allerhöchsten Person Ihrer Majestät gar nichts mehr zu besorgen ist ..." (13.12.1805).
An Hofrat Dr. Andreas Joseph v. Stifft, Leib arzt der Kaiserin Maria Theresia, der zweiten Gemahlin Kaiser Franz II. (I.); interessan te Brieffolge im Zusammenhang mit Napoleons Feldzug des Jahres 1805, wenige Tage nach der Niederlage von Austerlitz (2. Dez.). Stifft, der sich als ärtzlicher Betreuer und Vertrauter der Kaiserin im Gefolge des Kaiserpaars am mährischen Kriegsschauplatz (Friedeck) befand wurde von Latour über einschlägige strategische Details unterrichtet um diese Informationen an die Kaiserin weiterzugeben:"... Ich ersuche Euer Hochwohl gebohren Seiner Majestät der Kaiserin die Anzeige zu machen, daß ich endlich von dem hier befindlichen rußischen Generalen Fürst Dolgaroncky die Zusicherung erhalten habe, daß er die zu allerhöchstderselben Bewachung ausgestellten 1200 Kosacquen abrufen lasse. Selbe marschieren heute den 18. nach Freiberg, morgen in die Gegend von Friedeck ... (18.12.1805) ... Da ich nun den Bericht des Herrn Feldmarschallieutnants Grafen Kollowrath erhalten habe, daß in Bezug auf die von Sr. Majestät abgeschlossenen Waffenstillstands Konvention, die k. auch k. k. Truppen an der Demarkazions Linie bereits aufgestellet werden und Herr Feldmarschallieutnant Baron Kienmayer, dessen Truppen die Linie des Przewowka Baches von seinem Ursprunge bis zu dessen Einfluss in die March zu besetzen haben, nach Ollmütz bestimmt, folglich wegen der Sicherheit der Allerhöchsten Person Ihrer Majestät gar nichts mehr zu besorgen ist ..." (13.12.1805).
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Aukce: | Autogramy, rukopisy, papíry |
Typ aukce: | Salónní aukce |
Datum: | 12.06.2017 - 15:00 |
Místo konání aukce: | Wien | Palais Dorotheum |
Prohlídka: | 07.06. - 12.06.2017 |
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