1) Perkussionsdoppelflinte, um 1840, 80 cm lange Damastläufe, Kal. ca. 16 mm, Perlkorn aus Messing, eiserne Kimme auf der Schiene aufgelötet, rückliegende Schlösser mit Rankengravur, halber Nussholzschaft mit Backe, Fischhaut und an der Unterseite beschnitzt mit Hirschhaupt, Beschläge aus Neusilber, graviert, eiserne Riemenbügel, Ladestock fehlt, patiniert, fleckig, Trockenrisse im Schlossbereich; 2) Lefaucheux-Doppelflinte, um 1865, 74 cm lange Läufe, Kal. 16, Perlkorn, rückliegende Schlösser mit Gravur, Nussholzschaft mit Backe und Fischhaut, Fingerstütze aus Horn, rostnarbig, überarbeitet, Dekorationsstück; 3) Perkussionspistole, 27 cm langer Achtkantlauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 13,5 mm, Korn eingeschoben, Kimme auf der Scheibe, am Lauf oben bezeichnet 'Schreiber', vorne liegendes Schloss mit Gravur und Inschrift 'in Gratz', ganzer beschnitzter Nussholzschaft mit Fischhaut, die Beschläge aus Eisen, graviert, Schlossgegenblech in Form einer Schlange, hölzerner Ladestock (Setzer fehlt), Metallteile narbig, gereinigt, Sprungbildung im Bereich des Vorderschaftes; 4) Ladestock, Holz, schwarz lackiert, der Setzer aus Messing, der birnenförmige Knauf mit Messing eingefasst, ganze Länge 84 cm, gut erhalten, (He) Anmerkung zur Pistole: Schreiber Andreas, geb. 1797, verst. 1848. Lit.: Josef Ahammer, Verzeichnis österr. Büchsenmacher, 2009.