Nr.: 4148, Lauflänge: 739 mm, Doppelabzug, schöne Damastläufe, Auszieher, Langer Schlüssel-("Lefaucheux"-) Verschluß, blanke Basküle, Hähne, Schloßplatten, Züngelplatte, Abzugsbügel und Schlüssel mit umfangreicher, aufwendiger und großflächiger, größtenteils vorgeätzter Randstich-, Rosetten-, Ornament- und Tierstückgravur, die Laufschiene beschriftet mit: 'FRANZ ULM IN HORN. NIED.ÖSTER.', in den Schloßplatten die Inschriften: 'F. ULM' und 'IN HORN' in der Baskülescheibe ein in Golddraht eingelegtes Monogramm 'LM' (?), der Schaft aus Nußholz mit Pistolengriff, Fischhaut, Deutscher Backe mit Falz, kunstvollem Pistolengriffkäppchen und stählerner Schaftkappe, Riemenbügel, Schaftlänge: 348 mm, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Stahlteile stellenweise leicht fleckig, die Läufe innen fleckig, der Schaft mit Gebrauchsspuren, Kratzern und Dellen, Weiperter Beschuß vermutlich aus der ersten Hälfte der 1890er-Jahre, ohne gültigen Beschuß, ehemals sehr schöne und noble Sammlerwaffe A+M

Franz Ulm wurde am 19.06.1830 in Oberliebich in Böhmen geboren. Er hatte seine Werkstätte ab 1859 in Horn 51, später in Horn 19. Er starb am 12.07.1909 und ist der Vater von Heinrich Ulm, geb. am 13.07.1858 (gest. am 15.01.1934).