Volkskunst
Kunstwerke der Volkskunst rückten bereits Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts in den Fokus von Kunstwissenschaftlern und Sammlern. Das Interesse für kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge führte im Laufe der Zeit zu immer größerer Beliebtheit dieser Sammelsparte, die auch in den regelmäßig stattfindenden Auktionen im Dorotheum großen Anklang findet.
Hinterglasbilder mit devotionalem Charakter, welche im 19. Jahrhundert vor allem für den ländlichen Käufermarkt in winterlicher Heimarbeit auf Bauernhöfen produziert wurden, regten mit ihrer plakativen Wirkung, dem Verzicht auf Perspektive und der Konturierung bereits Mitglieder der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ zur Beschäftigung mit dieser Technik an. Die ursprünglich für die seelische Erbauung geschaffenen Werke gewinnen auf Grund ihres dekorativen Wertes zunehmend Bedeutung im modernen Interieur.
Objekte, welche im Einzugsgebiet klösterlicher Wirkungskreise entstanden sind, wie Votivgaben und Klosterarbeiten, erwecken immer mehr das Interesse des detailverliebten Sammlers, der bei den Versteigerungen im Dorotheum immer wieder fündig werden kann.
Glückwunschbillets zählen wegen ihrer feinen Arbeit und ihrer zeitlosen Inhalte zu begehrten Sammlungsobjekten und bieten uns einen Einblick in die Befindlichkeit der Gesellschaft in der Zeit des Biedermeier.
Bäuerliches Kunsthandwerk und häusliche Alltagsgegenstände aus Zinn, Glas und Holz runden das Angebot ab, ebenso wie Gegenstände für den handwerklichen Gebrauch, die regelmäßig in den verschiedensten Auktionen zum Kauf angeboten werden.
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