(Gendarmerieoffiziere) nach der Gendarmerie-Adjustierungsvorschrift von 1925. Beschreibung: Mantel im Schnitt der Offiziersmäntel der k. u. k. Armee, aus eisengrauem Tuch mit grauem Samtkragen und zwei Reihen zu sechs glatten, vergoldeten Knöpfen, zwei schräg eingeschnittenen, von geraden Pattentaschen gedeckten Hüfttaschen, in der linken Tasche Schlitz zum Durchstecken des Säbels, sowie einer einteiligen, mit zwei vergoldeten Mantelknöpfen befestigten Taillenspange (Dragoner) auf der Rückseite. Alle Kanten des Mantels, die Taschenpatten, Ärmelumschläge und der Dragoner mit krapprotem Egalisierungstuch vorgestoßen. Auf den Kragenenden speerspitzenartige, krapprot eingefasste und mit einem kleinen, glatten, vergoldeten Knopf besetzte Kragenparoli aus dunkelgrünem Egalisierungstuch. Der Kragen ist mit einer eisengrauen Wollschlinge und einem eisengrau übersponnenen Holzknebel schließbar. Der Mantel ist innen im Brustbereich mit abgestepptem, sonst zur Gänze mit glattem, grauem Stoff gefüttert. Äußerst seltener Gendarmerieoffiziersmantel aus der frühen Zwischenkriegszeit in tadellosem Erhaltungszustand. (Ma)

Lit.:
Hermann Hinterstoisser, 'Die Uniformierung der österreichischen Gendarmerie 1849-1999'. In: F. Hörmann, G. Hezstera, 'Zwischen Gefahr und Berufung - Gendarmerie in Österreich'. Hg. Museumsverein Werfen/BMfI (Werfen/Wien 1999) S. 288 und 289.