Anton Dieffenbach
(Wiesbaden 1831–1914 Hohenwald/Vogesen)
Die Verabschiedung der Braut, signiert, datiert und bezeichnet A. Dieffenbach 1857 Ddf, Öl auf Leinwand, 81 x 94 cm, gerahmt, (Rei)
Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerkde des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. I, 1, S. 234, Nr. 1
Anton Dieffenbachs Œuvre zeichnet sich vor allem durch die Darstellung von Kindern, die in Kolorit und Ausführung in der Tradition der Düsseldorfer Malerschule stehen, aus. Die Szenen zeigen oftmals Kinder in häuslicher Umgebung oder beim Spielen. Das hier vorliegende Werk wurde vom König von Württemberg erworben und eine Kopie dieses Gemäldes in die USA verkauft.
Die drei im Vordergrund dargestellten Figuren, die durch ihr helles Kolorit und der Detailgenauigkeit sich gegen den fast diffus ausgeführten Hintergrund deutlich abheben, kann als Darstellung der Lebensalter angesehen werden. Links, die im Stuhl sitzende Frau, die der jungen Braut Ratschläge zu geben scheint sowie ein Buch als Geschenk für sie bereithält. Neben der Braut ein kleines Mädchen, das mit einem Blumenstrauß wartend danebensteht. Die junge Frau scheint ob ihres bevorstehenden neuen Lebensabschnittes noch unsicher zu sein, was sie erwarten wird und blickt mit fast sentimentalem Gesichtsausdruck zur älteren Frau.
Dieffenbachs erzählerische Stärke verleiht seinen Gemälden jene für den Betrachter so ansprechende Wirkung. Er vermag als stiller Beobachter alltägliche Szenen ohne Sentimentalität wiederzugeben.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
27.04.2017 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 12.000,- bis EUR 16.000,-
Anton Dieffenbach
(Wiesbaden 1831–1914 Hohenwald/Vogesen)
Die Verabschiedung der Braut, signiert, datiert und bezeichnet A. Dieffenbach 1857 Ddf, Öl auf Leinwand, 81 x 94 cm, gerahmt, (Rei)
Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerkde des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. I, 1, S. 234, Nr. 1
Anton Dieffenbachs Œuvre zeichnet sich vor allem durch die Darstellung von Kindern, die in Kolorit und Ausführung in der Tradition der Düsseldorfer Malerschule stehen, aus. Die Szenen zeigen oftmals Kinder in häuslicher Umgebung oder beim Spielen. Das hier vorliegende Werk wurde vom König von Württemberg erworben und eine Kopie dieses Gemäldes in die USA verkauft.
Die drei im Vordergrund dargestellten Figuren, die durch ihr helles Kolorit und der Detailgenauigkeit sich gegen den fast diffus ausgeführten Hintergrund deutlich abheben, kann als Darstellung der Lebensalter angesehen werden. Links, die im Stuhl sitzende Frau, die der jungen Braut Ratschläge zu geben scheint sowie ein Buch als Geschenk für sie bereithält. Neben der Braut ein kleines Mädchen, das mit einem Blumenstrauß wartend danebensteht. Die junge Frau scheint ob ihres bevorstehenden neuen Lebensabschnittes noch unsicher zu sein, was sie erwarten wird und blickt mit fast sentimentalem Gesichtsausdruck zur älteren Frau.
Dieffenbachs erzählerische Stärke verleiht seinen Gemälden jene für den Betrachter so ansprechende Wirkung. Er vermag als stiller Beobachter alltägliche Szenen ohne Sentimentalität wiederzugeben.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 27.04.2017 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 15.04. - 27.04.2017 |