Henri Mauperché
![Henri Mauperché - Alte Meister Henri Mauperché - Alte Meister](/fileadmin/lot-images/38A170425/normal/henri-mauperche-1095079.jpg)
(Paris 1602–1686)
Campagnalandschaft mit Hirten und ihrer Herde an einem Fluss,
Öl auf Leinwand, 39 x 53 cm, gerahmt
Wir danken Luuk Pijl für die Bestätigung der Eigenhändigkeit. Ein schriftliches Gutachten liegt vor.
Über Leben und Werk des Landschaftsmalers Henri Mauperché ist wenig bekannt. In einem monographischen Aufsatz (B. Biard, Henri Mauperché, Paysagiste au Long Cours, in: L’Estampille - L’ Objet d’Art, Paris 1997, Nr. 316, S. 41) werden nur circa zehn gesicherte Werke genannt. Mauperchés Landschaften wurden oft mit denen von Pierre Patel I und Laurent de La Hyre verwechselt. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Rom kam Mauperché 1639 nach Paris zurück. Dort arbeitete er mit Malern wie Pierre Patel I, Jan Asselijn und Herman van Swanevelt an der Dekoration des Hôtel Richelieu und des Hôtel Lambert. 1648 wurde Mauperché Mitglied der Académie Royale. Das vorliegende Gemälde ist wahrscheinlich nach Mauperchés Zusammenarbeit mit Van Swanevelt in Paris entstanden. So zeigt es sich in der Kompostion, in der Art, wie die Figuren in die Landschaft eingebettet sind, und in der hellen Farbanlage von dem Holländer beeinflusst. Charakteristisch für Mauperché ist die bunte Wiedergabe des Blattwerks und die Verwendung von Schilf als Element der Komposition. Die feingliedrigen, zumeist in Bewegung gezeigten Figuren sind ebenfalls typisch für den Meister.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
25.04.2017 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Henri Mauperché
(Paris 1602–1686)
Campagnalandschaft mit Hirten und ihrer Herde an einem Fluss,
Öl auf Leinwand, 39 x 53 cm, gerahmt
Wir danken Luuk Pijl für die Bestätigung der Eigenhändigkeit. Ein schriftliches Gutachten liegt vor.
Über Leben und Werk des Landschaftsmalers Henri Mauperché ist wenig bekannt. In einem monographischen Aufsatz (B. Biard, Henri Mauperché, Paysagiste au Long Cours, in: L’Estampille - L’ Objet d’Art, Paris 1997, Nr. 316, S. 41) werden nur circa zehn gesicherte Werke genannt. Mauperchés Landschaften wurden oft mit denen von Pierre Patel I und Laurent de La Hyre verwechselt. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Rom kam Mauperché 1639 nach Paris zurück. Dort arbeitete er mit Malern wie Pierre Patel I, Jan Asselijn und Herman van Swanevelt an der Dekoration des Hôtel Richelieu und des Hôtel Lambert. 1648 wurde Mauperché Mitglied der Académie Royale. Das vorliegende Gemälde ist wahrscheinlich nach Mauperchés Zusammenarbeit mit Van Swanevelt in Paris entstanden. So zeigt es sich in der Kompostion, in der Art, wie die Figuren in die Landschaft eingebettet sind, und in der hellen Farbanlage von dem Holländer beeinflusst. Charakteristisch für Mauperché ist die bunte Wiedergabe des Blattwerks und die Verwendung von Schilf als Element der Komposition. Die feingliedrigen, zumeist in Bewegung gezeigten Figuren sind ebenfalls typisch für den Meister.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 25.04.2017 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 15.04. - 25.04.2017 |