Peter Paul Rubens Werkstatt
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(Siegen 1577–1640 Antwerpen)
Die Flucht der Cloelia aus dem Lager des Porsenna (nach Livius II, 13, Vergil, Aeneis VIII, 651 und Plutarch VI, 19),
Öl auf Kupfer, 65,5 x 91 cm, gerahmt
Die Komposition des vorliegenden Gemäldes wurde von Peter Paul Rubens gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Jan Boeckhorst geschaffen. Der Prototyp befindet sich in der Dresdener Gemäldegalerie. Weitere Werkstattfassungen wie auch eine Hendrick van Balen zugeschriebene Wiederholung variieren Details des Vorbildes. Der Bildträger Kupfer wurde von Rubens höchst selten verwendet, nur vier Fälle sind bekannt. Im Gegensatz dazu wurden Kupferplatten von den Werkstattmitarbeitern häufig gebraucht. Sie waren für den Transport der Bilder nach Spanien oder Südamerika besser geeignet als Leinwand oder Holztafeln.
Das Gemälde zeigt eine selten dargestellte Szene aus der römischen Geschichte. Bei einem Friedensschluss zwischen den Römern und dem etruskischen König Lars Porsenna im Jahr 508 v. Chr. sollen junge Frauen aus Rom, darunter Cloelia, die Protagonistin dieses Bildes, als Geiseln in das Lager der Etrusker geschickt worden sein. Sie sei jedoch geflohen, indem sie mit anderen Geiseln den Tiber durchschwamm, um nach Rom zurück zu gelangen. Porsenna habe sie zunächst zurückgefordert und gedroht, andernfalls den Friedensvertrag für ungültig zu erklären. Dann jedoch habe Cloelias Tapferkeit ihn so beeindruckt, dass er den Römern für den Fall ihrer Auslieferung seinerseits die umgehende Freilassung versprochen habe. Für ihren Heldenmut ist Cloelia mit einer Reiterstatue an der Via Sacra geehrt worden.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
25.04.2017 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 30.041,-
- Schätzwert:
-
EUR 12.000,- bis EUR 15.000,-
Peter Paul Rubens Werkstatt
(Siegen 1577–1640 Antwerpen)
Die Flucht der Cloelia aus dem Lager des Porsenna (nach Livius II, 13, Vergil, Aeneis VIII, 651 und Plutarch VI, 19),
Öl auf Kupfer, 65,5 x 91 cm, gerahmt
Die Komposition des vorliegenden Gemäldes wurde von Peter Paul Rubens gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Jan Boeckhorst geschaffen. Der Prototyp befindet sich in der Dresdener Gemäldegalerie. Weitere Werkstattfassungen wie auch eine Hendrick van Balen zugeschriebene Wiederholung variieren Details des Vorbildes. Der Bildträger Kupfer wurde von Rubens höchst selten verwendet, nur vier Fälle sind bekannt. Im Gegensatz dazu wurden Kupferplatten von den Werkstattmitarbeitern häufig gebraucht. Sie waren für den Transport der Bilder nach Spanien oder Südamerika besser geeignet als Leinwand oder Holztafeln.
Das Gemälde zeigt eine selten dargestellte Szene aus der römischen Geschichte. Bei einem Friedensschluss zwischen den Römern und dem etruskischen König Lars Porsenna im Jahr 508 v. Chr. sollen junge Frauen aus Rom, darunter Cloelia, die Protagonistin dieses Bildes, als Geiseln in das Lager der Etrusker geschickt worden sein. Sie sei jedoch geflohen, indem sie mit anderen Geiseln den Tiber durchschwamm, um nach Rom zurück zu gelangen. Porsenna habe sie zunächst zurückgefordert und gedroht, andernfalls den Friedensvertrag für ungültig zu erklären. Dann jedoch habe Cloelias Tapferkeit ihn so beeindruckt, dass er den Römern für den Fall ihrer Auslieferung seinerseits die umgehende Freilassung versprochen habe. Für ihren Heldenmut ist Cloelia mit einer Reiterstatue an der Via Sacra geehrt worden.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 25.04.2017 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 15.04. - 25.04.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.