Lot Nr. 68


Jan van Goyen


Jan van Goyen - Alte Meister

(Leiden 1596–1676 Den Haag)
Eine Flusslandschaft mit der Utrechter Pelekussenpoort,
signiert und datiert unten rechts: VGOYEN 1643(?),
Öl auf Holz, 39,5 x 60,3 cm, gerahmt

Provenienz:
Zarin Katharina II. von Russland;
aus ihrem Nachlass an die Eremitage, St. Petersburg;
Auktion, H. Ball und P. Graupe, Berlin, 28. Juni 1932, Lot 12;
Auktion, Christie’s, New York, 21. Mai 1992, Lot 69;
Galerie Dr. A. Wieg, Amsterdam (1997);
Privatsammlung, Niederlande

Literatur:
G. F. Waagen, Die Gemäldesammlung in der Kaiserlichen Eremitage zu St. Petersburg, München 1864, S. 241;
Ermitage Impérial: Catalogue de la Galerie des Tableaux, Les écoles germaniques, St. Petersburg 1870, S. 245, Nr. 1128;
Ermitage Impérial: Catalogue de la Galerie des Tableaux, Les écoles germaniques, St. Petersburg 1885, S. 245, Nr. 1128;
A. Somof, Ermitage Imperial: Catalogue de la Galerie des Tableaux écoles néerlandaises et école allemande, St. Petersburg 1895, S. 113, Nr. 1128;
A. Somof, Ermitage Imperial: Catalogue de La Galerie des Tableauy écoles néerlandaises et école allemande, St. Petersburg 1901, S. 129, Nr. 1128;
C. Hofstede de Groot, A Catalogue raisonné…, Bd. VIII, London 1927, S. 209, Nr. 854;
H. Volhard, Die Grundtypen der Landschaftsbilder Jan van Goyens und ihre Entwicklung, Frankfurt/Main, 1927, S. 120 und 180;
W. Stechow, „Die ‚Pelekussenpoort‘ bei Utrecht auf Bildern Jan van Goyens und S. van Ruysdaels“, in: Oud Holland, LV, 1938, S. 206;
A. Dobrzycka, Jan van Goyen 1596–1676, Poznan 1966, S. 108, Nr. 145;
H.-U. Beck, Jan van Goyen 1596–1676, Bd. II, Amsterdam 1973-1987, S. 327, Nr. 721; Bd. III, S. 229, Nr. 721.1

Um 1643 begann Jan van Goyen seine bis dahin nahezu monochromen Landschaften mit stärkerer Farbigkeit anzureichern, womit er einen realistischeren Effekt erreichen wollte. In dieser späteren Zeit spielten architektonische Versatzstücke wie Kirchen, Burgen, Ruinen, Tore und Türme in seinem Oeuvre eine große Rolle. In der Manier eines Capriccios versetzte er solche Architekturelemente in andere Zusammenhänge. Die auf dem vorliegenden Gemälde zu sehende Pelekussenpoort in Utrecht wurde auch von Zeitgenossen Van Goyens wie Jan van de Capelle und Salomon van Ruysdael dargestellt. Auch sie waren nicht an einer topographisch genauen Positionierung des Tores interessiert.

Experte: Damian Brenninkmeyer Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com

25.04.2017 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 210.400,-
Schätzwert:
EUR 80.000,- bis EUR 120.000,-

Jan van Goyen


(Leiden 1596–1676 Den Haag)
Eine Flusslandschaft mit der Utrechter Pelekussenpoort,
signiert und datiert unten rechts: VGOYEN 1643(?),
Öl auf Holz, 39,5 x 60,3 cm, gerahmt

Provenienz:
Zarin Katharina II. von Russland;
aus ihrem Nachlass an die Eremitage, St. Petersburg;
Auktion, H. Ball und P. Graupe, Berlin, 28. Juni 1932, Lot 12;
Auktion, Christie’s, New York, 21. Mai 1992, Lot 69;
Galerie Dr. A. Wieg, Amsterdam (1997);
Privatsammlung, Niederlande

Literatur:
G. F. Waagen, Die Gemäldesammlung in der Kaiserlichen Eremitage zu St. Petersburg, München 1864, S. 241;
Ermitage Impérial: Catalogue de la Galerie des Tableaux, Les écoles germaniques, St. Petersburg 1870, S. 245, Nr. 1128;
Ermitage Impérial: Catalogue de la Galerie des Tableaux, Les écoles germaniques, St. Petersburg 1885, S. 245, Nr. 1128;
A. Somof, Ermitage Imperial: Catalogue de la Galerie des Tableaux écoles néerlandaises et école allemande, St. Petersburg 1895, S. 113, Nr. 1128;
A. Somof, Ermitage Imperial: Catalogue de La Galerie des Tableauy écoles néerlandaises et école allemande, St. Petersburg 1901, S. 129, Nr. 1128;
C. Hofstede de Groot, A Catalogue raisonné…, Bd. VIII, London 1927, S. 209, Nr. 854;
H. Volhard, Die Grundtypen der Landschaftsbilder Jan van Goyens und ihre Entwicklung, Frankfurt/Main, 1927, S. 120 und 180;
W. Stechow, „Die ‚Pelekussenpoort‘ bei Utrecht auf Bildern Jan van Goyens und S. van Ruysdaels“, in: Oud Holland, LV, 1938, S. 206;
A. Dobrzycka, Jan van Goyen 1596–1676, Poznan 1966, S. 108, Nr. 145;
H.-U. Beck, Jan van Goyen 1596–1676, Bd. II, Amsterdam 1973-1987, S. 327, Nr. 721; Bd. III, S. 229, Nr. 721.1

Um 1643 begann Jan van Goyen seine bis dahin nahezu monochromen Landschaften mit stärkerer Farbigkeit anzureichern, womit er einen realistischeren Effekt erreichen wollte. In dieser späteren Zeit spielten architektonische Versatzstücke wie Kirchen, Burgen, Ruinen, Tore und Türme in seinem Oeuvre eine große Rolle. In der Manier eines Capriccios versetzte er solche Architekturelemente in andere Zusammenhänge. Die auf dem vorliegenden Gemälde zu sehende Pelekussenpoort in Utrecht wurde auch von Zeitgenossen Van Goyens wie Jan van de Capelle und Salomon van Ruysdael dargestellt. Auch sie waren nicht an einer topographisch genauen Positionierung des Tores interessiert.

Experte: Damian Brenninkmeyer Damian Brenninkmeyer
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 25.04.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 15.04. - 25.04.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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