Lot Nr. 52


Paul Bril


Paul Bril - Alte Meister

(Breda 1553/54–1626 Rom)
Küstenlandschaft mit einer Schiffswerft,
Öl auf Leinwand, 128 x 200 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Frankreich;
Auktion, Piasa, Paris, 29. Juni 2012, Lot 36;
vGalerie Lowet de Wotrenge, Antwerpen;
Privatsammlung, Antwerpen;
Europäische Privatsammlung

Luuk Pijl hat die Eigenhändigkeit des vorliegenden Gemäldes bestätigt. Er wird es in sein in Vorbereitung befindliches Werkverzeichnis aufnehmen. Ein schriftliches Gutachten (Mai 2012) liegt bei.

Luuk Pijl sieht eine enge stilistische Verwandtschaft dieses Bildes zu vier anderen Küstenlandschaften Brils, die sich in der Mailänder Ambrosiana, in den Uffizien, Florenz, in der Galleria Borghese in Rom und in den Musées Royaux des Beaux-Arts in Brüssel befinden. Während Bril in seiner frühen Zeit ausschließlich Küstenlandschaften mit mythologischer oder biblischer Staffage schuf, begann er um 1600 mit der Darstellung von Küstenlandschaften, deren Figurenstaffage aus Reisenden oder aus Fischern besteht, die ihre Boote reparieren. Leider ist der Auftraggeber für dieses Bild nicht bekannt, möglicherweise war es der Eigentümer einer Schiffswerft. Dafür spricht, dass die technischen Details des abzuwrackenden Schiffes (eine singuläre Darstellung) sehr präzise dargestellt werden. Auf Grund seiner Größe kann das Bild als ein Hauptwerk aus dieser späten Zeit Brils bezeichnet werden. Pijl datiert es in die Jahre 1610–1615.

Die Wichtigkeit von Brils späten Hafenszenen für Maler wie Agostino Tassi und Claude Lorrain steht außer Frage. Er war als Landschaftsmaler der bedeutendste Vorgänger Claude Lorrains, dessen Gemälde ihm stilistisch stark verpflichtet sind.

Experte: Damian Brenninkmeyer Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com

25.04.2017 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 101.600,-
Schätzwert:
EUR 100.000,- bis EUR 150.000,-

Paul Bril


(Breda 1553/54–1626 Rom)
Küstenlandschaft mit einer Schiffswerft,
Öl auf Leinwand, 128 x 200 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Frankreich;
Auktion, Piasa, Paris, 29. Juni 2012, Lot 36;
vGalerie Lowet de Wotrenge, Antwerpen;
Privatsammlung, Antwerpen;
Europäische Privatsammlung

Luuk Pijl hat die Eigenhändigkeit des vorliegenden Gemäldes bestätigt. Er wird es in sein in Vorbereitung befindliches Werkverzeichnis aufnehmen. Ein schriftliches Gutachten (Mai 2012) liegt bei.

Luuk Pijl sieht eine enge stilistische Verwandtschaft dieses Bildes zu vier anderen Küstenlandschaften Brils, die sich in der Mailänder Ambrosiana, in den Uffizien, Florenz, in der Galleria Borghese in Rom und in den Musées Royaux des Beaux-Arts in Brüssel befinden. Während Bril in seiner frühen Zeit ausschließlich Küstenlandschaften mit mythologischer oder biblischer Staffage schuf, begann er um 1600 mit der Darstellung von Küstenlandschaften, deren Figurenstaffage aus Reisenden oder aus Fischern besteht, die ihre Boote reparieren. Leider ist der Auftraggeber für dieses Bild nicht bekannt, möglicherweise war es der Eigentümer einer Schiffswerft. Dafür spricht, dass die technischen Details des abzuwrackenden Schiffes (eine singuläre Darstellung) sehr präzise dargestellt werden. Auf Grund seiner Größe kann das Bild als ein Hauptwerk aus dieser späten Zeit Brils bezeichnet werden. Pijl datiert es in die Jahre 1610–1615.

Die Wichtigkeit von Brils späten Hafenszenen für Maler wie Agostino Tassi und Claude Lorrain steht außer Frage. Er war als Landschaftsmaler der bedeutendste Vorgänger Claude Lorrains, dessen Gemälde ihm stilistisch stark verpflichtet sind.

Experte: Damian Brenninkmeyer Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 25.04.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 15.04. - 25.04.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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