Giovanni Bonsi
(Florenz, tätig 1351–1376)
Madonna mit Kind, Heiligen und Engeln,
Tempera auf Holz, Goldgrund, geschweifter Abschluss, Gesamtmaße: 80 x 39 cm, bemalte Fläche: 44,5 x 24 cm(Mitteltafel), 6 x 6 cm(Segnender Christus im Rundbild oben), integraler Rahmen
Provenienz:
Auktion, Dorotheum, Wien, 22. März 2001, Lot 43 (als Giovanni Bonzi, verkauft um ATS 1.400.000, ca. € 101.700);
Europäische Privatsammlung
Das vorliegende Gemälde wird traditionell Giovanni Bonsi zugeschrieben. Diese Zuschreibung wurde von mehreren Kunsthistorikern, darunter Filippo Todini, bestätigt.
Es handelt sich um einen in der Florentiner Malerei im Zeitraum um die 1350er-Jahre einflussreichen Künstler, dessen Oeuvre stilistisch Werken von Maso di Banco, dem Meister von San Lucchese, Allegretto Nuzi und Andrea di Bonaiuto nahesteht.
Das vorliegende Gemälde lässt sich mit einem großen fünfteiligen Flügelaltar in der Pinacoteca Vaticana in Rom vergleichen, der signiert und mit 1371 datiert ist. Bonsi nimmt darin meisterhaft Akzente der Spätgotik vorweg, durch die sich sein Werk auszeichnet. Der Maler scheint große Anerkennung genossen zu haben, zumal er im Libro dell’Estimo des Jahrgangs 1351/52 als einer der einhundert reichsten Florentiner genannt wird. 1366 berief man ihn gemeinsam mit Taddeo Gaddi, Orcagna und Andrea di Bonaiuto in eine Kommission ein, die als Beratungsgremium im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Kathedrale eingesetzt wurde. Mehrere Gemälde im Museo dell’Opera del Duomo in Prato sowie in San Miniato al Monte und in Orsanmichele in Florenz werden ebenfalls Bonsi zugeschrieben.
25.04.2017 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 87.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 50.000,- bis EUR 70.000,-
Giovanni Bonsi
(Florenz, tätig 1351–1376)
Madonna mit Kind, Heiligen und Engeln,
Tempera auf Holz, Goldgrund, geschweifter Abschluss, Gesamtmaße: 80 x 39 cm, bemalte Fläche: 44,5 x 24 cm(Mitteltafel), 6 x 6 cm(Segnender Christus im Rundbild oben), integraler Rahmen
Provenienz:
Auktion, Dorotheum, Wien, 22. März 2001, Lot 43 (als Giovanni Bonzi, verkauft um ATS 1.400.000, ca. € 101.700);
Europäische Privatsammlung
Das vorliegende Gemälde wird traditionell Giovanni Bonsi zugeschrieben. Diese Zuschreibung wurde von mehreren Kunsthistorikern, darunter Filippo Todini, bestätigt.
Es handelt sich um einen in der Florentiner Malerei im Zeitraum um die 1350er-Jahre einflussreichen Künstler, dessen Oeuvre stilistisch Werken von Maso di Banco, dem Meister von San Lucchese, Allegretto Nuzi und Andrea di Bonaiuto nahesteht.
Das vorliegende Gemälde lässt sich mit einem großen fünfteiligen Flügelaltar in der Pinacoteca Vaticana in Rom vergleichen, der signiert und mit 1371 datiert ist. Bonsi nimmt darin meisterhaft Akzente der Spätgotik vorweg, durch die sich sein Werk auszeichnet. Der Maler scheint große Anerkennung genossen zu haben, zumal er im Libro dell’Estimo des Jahrgangs 1351/52 als einer der einhundert reichsten Florentiner genannt wird. 1366 berief man ihn gemeinsam mit Taddeo Gaddi, Orcagna und Andrea di Bonaiuto in eine Kommission ein, die als Beratungsgremium im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Kathedrale eingesetzt wurde. Mehrere Gemälde im Museo dell’Opera del Duomo in Prato sowie in San Miniato al Monte und in Orsanmichele in Florenz werden ebenfalls Bonsi zugeschrieben.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 25.04.2017 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 15.04. - 25.04.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.