Nyamwezi oder Pare, Tansania: Eine sogenannte ‘Medizin-Kalebasse’, mit einem Kopf als Verschluss-Stöpsel.
Nyamwezi oder Pare, Tansania: Eine sogenannte ‘Medizin-Kalebasse’, mit einem Kopf als Verschluss-Stöpsel.
Die meisten Stämme Tansanias verwendeten solche kleinen Kürbis-Kalebassen, mit antropomorph geschnitzten Verschlüssen, zum Aufbewahren von Medizin, von ‘magischen Substanzen’, von ‘heiligen’ Ölen oder Farb-Pigmenten. Allgemein werden diese Objekte ’Medizin-Kalebassen’ genannt. Ihre genauere Herkunft lässt sich nur am Stil der, immer aus Holz geschnitzten Stöpsel-Figur oder des Verschluss-Kopfes schließen.
Der Kopf auf dieser vorliegenden ‘Medizin-Kalebasse’ weist stilistisch auf eine Herkunft des Objektes von den Nyamwezi oder den Pare, eventuell auch von den Sukuma oder den Zigua hin. Er ist länglich oval, hat zwei weiße Glasperlen als Augen eingesetzt, eine breite Nase und einen offenen Mund, sowie große, runde und vertieft gearbeitete Ohren. Der runde Verschluss-Stift, der in einem Stück an den Kopf anschließt, ist lang und reicht bis auf den Boden der Kalebasse.
Ein reizvolles, kleines, ganz originales Stück mit schwarzer Textil-Umwicklung und einem schwarzen Trageband aus geflochtenen Pflanzenfasern. Keine Schäden und eine gute, ältere Gebrauchs-Patina.
H: 20,3 cm.
1. Hälfte 20. Jh.. (ME)
Provenienz:
Österreichische Sammlung.
Lit.:
‘Tansania. Glaube, Kult und Geisterwelt’ von Ralf Schulte-Bahrenberg, im Kapitel’Kalebassen’: Abb. 7, 8, 9, 13.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
06.04.2017 - 15:00
- Rufpreis:
-
EUR 260,-
Nyamwezi oder Pare, Tansania: Eine sogenannte ‘Medizin-Kalebasse’, mit einem Kopf als Verschluss-Stöpsel.
Die meisten Stämme Tansanias verwendeten solche kleinen Kürbis-Kalebassen, mit antropomorph geschnitzten Verschlüssen, zum Aufbewahren von Medizin, von ‘magischen Substanzen’, von ‘heiligen’ Ölen oder Farb-Pigmenten. Allgemein werden diese Objekte ’Medizin-Kalebassen’ genannt. Ihre genauere Herkunft lässt sich nur am Stil der, immer aus Holz geschnitzten Stöpsel-Figur oder des Verschluss-Kopfes schließen.
Der Kopf auf dieser vorliegenden ‘Medizin-Kalebasse’ weist stilistisch auf eine Herkunft des Objektes von den Nyamwezi oder den Pare, eventuell auch von den Sukuma oder den Zigua hin. Er ist länglich oval, hat zwei weiße Glasperlen als Augen eingesetzt, eine breite Nase und einen offenen Mund, sowie große, runde und vertieft gearbeitete Ohren. Der runde Verschluss-Stift, der in einem Stück an den Kopf anschließt, ist lang und reicht bis auf den Boden der Kalebasse.
Ein reizvolles, kleines, ganz originales Stück mit schwarzer Textil-Umwicklung und einem schwarzen Trageband aus geflochtenen Pflanzenfasern. Keine Schäden und eine gute, ältere Gebrauchs-Patina.
H: 20,3 cm.
1. Hälfte 20. Jh.. (ME)
Provenienz:
Österreichische Sammlung.
Lit.:
‘Tansania. Glaube, Kult und Geisterwelt’ von Ralf Schulte-Bahrenberg, im Kapitel’Kalebassen’: Abb. 7, 8, 9, 13.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
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+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Tribal Art - Afrika, Orient, Asien, Indonesien, Ozeanien |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 06.04.2017 - 15:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 01.04. - 06.04.2017 |