Topoke, DR Kongo: Ein großes Stück ‘Speergeld’, genannt ‘Liganda’ oder ‘Doa’. Aus Eisen geschmiedet und als ‘vormünzliches Zahlungsmittel’ (‘Primitiv-Geld’) bis um 1920 verwendet.
Topoke, DR Kongo: Ein großes Stück ‘Speergeld’, genannt ‘Liganda’ oder ‘Doa’. Aus Eisen geschmiedet und als ‘vormünzliches Zahlungsmittel’ (‘Primitiv-Geld’) bis um 1920 verwendet.
Die Topoke und ihnen verwandte Stämme (Lokele, Budja u. a.) im Nordosten des Kongo verwendeten dieses ‘Speergeld’, genannt ‘Liganda’ oder ‘Doa’, bis um 1920 für größere, wichtige Erwerbungen. So betrug um 1900 der Brautpreis für eine Frau zwischen 40 und 50 ‘Liganda’.
Ein großes Boot konnte man schon für 20 ‘Liganda’ kaufen usw. Vorliegendes Stück ‘Speergeld’ zeigt die ‘klassische’ Form dieses ‘Primitiv-Geldes’: Unten sitzt eine kurze Tülle, um diese große ‘Münze’ auf einen Stock oder in die Erde zu stecken. Darüber folgt eine breite, flache Raute, die sich nach oben in eine lange, flache Spitze fortsetzt, mit einem abgesetzten Mittelgrat und langem Linien-Dekor auf beiden Seiten, jeweils auf der linken Seite des ‘Speeres’. Alles aus einem Stück Eisen geschmiedet! Das hier angebotene ‘Topoke-Liganda’ ist ganz komplett, ohne Schäden und ohne Knick! Das ist selten.
L: 167 cm; B: 39 cm.
Um 1900. (ME)
Provenienz:
Privatsammlung Wien.
Lit.:
‘A Survey of Primitive Money’ von H. Quiggin, Tafel 1, Abb. 12;
‘The perfect Form’ von Roberto Ballarini, Abb S, 282,283; ‘African Currency’ von Adolfo Bartolomucci, Abb. S. 98, 99.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
06.04.2017 - 15:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 750,-
- Rufpreis:
-
EUR 180,-
Topoke, DR Kongo: Ein großes Stück ‘Speergeld’, genannt ‘Liganda’ oder ‘Doa’. Aus Eisen geschmiedet und als ‘vormünzliches Zahlungsmittel’ (‘Primitiv-Geld’) bis um 1920 verwendet.
Die Topoke und ihnen verwandte Stämme (Lokele, Budja u. a.) im Nordosten des Kongo verwendeten dieses ‘Speergeld’, genannt ‘Liganda’ oder ‘Doa’, bis um 1920 für größere, wichtige Erwerbungen. So betrug um 1900 der Brautpreis für eine Frau zwischen 40 und 50 ‘Liganda’.
Ein großes Boot konnte man schon für 20 ‘Liganda’ kaufen usw. Vorliegendes Stück ‘Speergeld’ zeigt die ‘klassische’ Form dieses ‘Primitiv-Geldes’: Unten sitzt eine kurze Tülle, um diese große ‘Münze’ auf einen Stock oder in die Erde zu stecken. Darüber folgt eine breite, flache Raute, die sich nach oben in eine lange, flache Spitze fortsetzt, mit einem abgesetzten Mittelgrat und langem Linien-Dekor auf beiden Seiten, jeweils auf der linken Seite des ‘Speeres’. Alles aus einem Stück Eisen geschmiedet! Das hier angebotene ‘Topoke-Liganda’ ist ganz komplett, ohne Schäden und ohne Knick! Das ist selten.
L: 167 cm; B: 39 cm.
Um 1900. (ME)
Provenienz:
Privatsammlung Wien.
Lit.:
‘A Survey of Primitive Money’ von H. Quiggin, Tafel 1, Abb. 12;
‘The perfect Form’ von Roberto Ballarini, Abb S, 282,283; ‘African Currency’ von Adolfo Bartolomucci, Abb. S. 98, 99.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
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erwin.melchardt@dorotheum.at
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
| Auktion: | Tribal Art - Afrika, Orient, Asien, Indonesien, Ozeanien |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 06.04.2017 - 15:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 01.04. - 06.04.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.