Lot Nr. 26


Dan, Elfenbeinküste, Liberia: Ein Spielbrett für das beliebte ‘Mancala-Spiel’, auf vier Beinen, mit einem schönen Dan-Kopf an einer Seite.


Dan, Elfenbeinküste, Liberia: Ein Spielbrett für das beliebte ‘Mancala-Spiel’, auf vier Beinen, mit einem schönen Dan-Kopf an einer Seite. - Tribal Art

‘Mancala’ ist ein Spiel zwischen zwei Teilnehmern, das in ganz Afrika südlich der Sahara weit verbreitet ist. Es ist nach seinem grundlegenden Prinzip ein Zähl- und Beute-Spiel und stammt ursprünglich aus dem Alten Ägypten. Es ist in ganz Afrika auch unter vielen anderen Namen bekannt, wie ‘Awele’, ‘Owari’, ‘Makpon’, ‘Serata’ u. a.. Man kann ‘Mancala’ in einfachen, runden Vertiefungen im Boden spielen, oder mit solchen fein ausgeführten Spielbrettern, wie dem vorliegenden. Zwei Spieler sitzen einander an den Längsseiten des Mancala-Brettes gegenüber und füllen ‘ihre’ Spiel-Löcher auf dem Brett mit ‘ihren’ Spiel-Steinen (Steine, Nüsse, Kerne oder Ähnliches). Die Felder des Gegners müssen dann mit eigenen Spiel-Steinen ‘übersprungen’ werden. Die gegnerischen Spiel-Steine darunter darf man wegnehmen. Wer alle Steine des Gegners ‘genommen’ hat, ist Sieger.
Das hier präsentierte Mancala-Spielbrett der Dan hat zwölf Spiel-Löcher, je sechs an beiden Längsseiten. Es steht auf vier kurzen Füßen mit gezackten Kanten und geometrischem Linien-Relief an den Außenseiten. An einer schmalen Breitseite ist ein mitgeschnitzter, offener ‘Topf’ für die ‘erbeuteten’ Spiel-Steine an einem spiralig mitgeschnitzten Fortsatz.
Das Besondere an diesem, insgesamt aus einem Stück Holz geschnitzten und dunkelbraun gefärbten Mancala-Brett ist der schöne Dan-Frauenkopf auf der anderen Schmal-Seite des Spielbretts. Dieser Kopf im typischen Dan-Stil ist sehr sorgfältig gestaltet und trägt als Frisur einen niederen Mittel-Kamm und zwei hoch gebundene, seitliche Zöpfe. Ein Stück mit einer gekonnt ausgeführten Reparatur am seitlichen ‘Topf’ (für die Beute-Steine) und nur wenigen, minimalen Rissen (oben und an den Längsseiten), aber mit einer guten, älteren und überzeugenden Gebrauchs-Patina
(z. B. an den Spiel-Löchern).
H: ca. 13,5 cm; L: 81 cm.
1. Hälfte 20. Jh.. (ME)

Provenienz:
Österreichische Privatsammlung.

Lit.:
‘Kunst aus Afrika, Amerika & Ozeanien’ von Judith Miller, Abb. S. 27, 71, 81.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at

20.02.2017 - 14:00

Erzielter Preis: **
EUR 813,-
Rufpreis:
EUR 300,-

Dan, Elfenbeinküste, Liberia: Ein Spielbrett für das beliebte ‘Mancala-Spiel’, auf vier Beinen, mit einem schönen Dan-Kopf an einer Seite.


‘Mancala’ ist ein Spiel zwischen zwei Teilnehmern, das in ganz Afrika südlich der Sahara weit verbreitet ist. Es ist nach seinem grundlegenden Prinzip ein Zähl- und Beute-Spiel und stammt ursprünglich aus dem Alten Ägypten. Es ist in ganz Afrika auch unter vielen anderen Namen bekannt, wie ‘Awele’, ‘Owari’, ‘Makpon’, ‘Serata’ u. a.. Man kann ‘Mancala’ in einfachen, runden Vertiefungen im Boden spielen, oder mit solchen fein ausgeführten Spielbrettern, wie dem vorliegenden. Zwei Spieler sitzen einander an den Längsseiten des Mancala-Brettes gegenüber und füllen ‘ihre’ Spiel-Löcher auf dem Brett mit ‘ihren’ Spiel-Steinen (Steine, Nüsse, Kerne oder Ähnliches). Die Felder des Gegners müssen dann mit eigenen Spiel-Steinen ‘übersprungen’ werden. Die gegnerischen Spiel-Steine darunter darf man wegnehmen. Wer alle Steine des Gegners ‘genommen’ hat, ist Sieger.
Das hier präsentierte Mancala-Spielbrett der Dan hat zwölf Spiel-Löcher, je sechs an beiden Längsseiten. Es steht auf vier kurzen Füßen mit gezackten Kanten und geometrischem Linien-Relief an den Außenseiten. An einer schmalen Breitseite ist ein mitgeschnitzter, offener ‘Topf’ für die ‘erbeuteten’ Spiel-Steine an einem spiralig mitgeschnitzten Fortsatz.
Das Besondere an diesem, insgesamt aus einem Stück Holz geschnitzten und dunkelbraun gefärbten Mancala-Brett ist der schöne Dan-Frauenkopf auf der anderen Schmal-Seite des Spielbretts. Dieser Kopf im typischen Dan-Stil ist sehr sorgfältig gestaltet und trägt als Frisur einen niederen Mittel-Kamm und zwei hoch gebundene, seitliche Zöpfe. Ein Stück mit einer gekonnt ausgeführten Reparatur am seitlichen ‘Topf’ (für die Beute-Steine) und nur wenigen, minimalen Rissen (oben und an den Längsseiten), aber mit einer guten, älteren und überzeugenden Gebrauchs-Patina
(z. B. an den Spiel-Löchern).
H: ca. 13,5 cm; L: 81 cm.
1. Hälfte 20. Jh.. (ME)

Provenienz:
Österreichische Privatsammlung.

Lit.:
‘Kunst aus Afrika, Amerika & Ozeanien’ von Judith Miller, Abb. S. 27, 71, 81.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Tribal Art - Afrika, Orient, Asien, Indonesien, Ozeanien
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.02.2017 - 14:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.02. - 20.02.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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