Lot Nr. 1109


Thomas Zipp *


(Heppenheim 1966 geb.)
„D6 (W. H.)“, 2007, 2-teilig, auf der Rückseite der Leinwand betitelt, signiert und datiert Thomas Zipp 07, Acryl und Öl auf Leinwand und Acryl auf Holz, Höhe 213 cm / Leinwand 60 x 50 cm / Sockel 122 x 22 x 22 cm

Provenienz:
Galerie Guido W. Baudach, Berlin
Dort im Jahr 2007 vom heutigen Besitzer erworben –
Europäische Privatsammlung

Zipp ist ein Geschichtenerzähler wie ein böser Bube. Seine Bilder und Installationen wurden schon als „anarchischer und böse-witziger Heavy Metal der Kunst“ bezeichnet. Zipps Geschichten handeln von Kernspaltung, englischen Exzentrikern und historischen Persönlichkeiten, sie zelebrieren „den Wahnsinn der Menschheit (...) Man stelle sich einen Wissenschaftler vor, dessen ganzes Leben darin besteht, Atome zu spalten. Er opfert sein ganzes Leben dieser einen Idee, verstehen Sie?“ Über solche Dinge muss Zipp lachen. „Und dabei weiß er noch nicht einmal, was am Schluss herauskommt.“
Zipps Bilder haben einen Second-Hand-Look, bevorzugt er doch Braun-, Grau- und Grüntöne. Sie wirken, „als wären sie gerade aus dem Keller eines vergessenen Avantgardekünstlers geborgen worden.“ Diese Farbwahl entspricht wohl einem Künstler, der sich für Themen wie Psychophysik, also für die Beziehung zwischen psychischem Reiz und dessen Wahrnehmung, interessiert. Wie eine Kunstkritikerin so schön sagte: „Für Zipp ist die Malerei wie Drogen nehmen – beides saugt dich ein und öffnet dir zugleich neue Perspektiven.“

24.11.2016 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 7.500,-
Schätzwert:
EUR 6.000,- bis EUR 9.000,-

Thomas Zipp *


(Heppenheim 1966 geb.)
„D6 (W. H.)“, 2007, 2-teilig, auf der Rückseite der Leinwand betitelt, signiert und datiert Thomas Zipp 07, Acryl und Öl auf Leinwand und Acryl auf Holz, Höhe 213 cm / Leinwand 60 x 50 cm / Sockel 122 x 22 x 22 cm

Provenienz:
Galerie Guido W. Baudach, Berlin
Dort im Jahr 2007 vom heutigen Besitzer erworben –
Europäische Privatsammlung

Zipp ist ein Geschichtenerzähler wie ein böser Bube. Seine Bilder und Installationen wurden schon als „anarchischer und böse-witziger Heavy Metal der Kunst“ bezeichnet. Zipps Geschichten handeln von Kernspaltung, englischen Exzentrikern und historischen Persönlichkeiten, sie zelebrieren „den Wahnsinn der Menschheit (...) Man stelle sich einen Wissenschaftler vor, dessen ganzes Leben darin besteht, Atome zu spalten. Er opfert sein ganzes Leben dieser einen Idee, verstehen Sie?“ Über solche Dinge muss Zipp lachen. „Und dabei weiß er noch nicht einmal, was am Schluss herauskommt.“
Zipps Bilder haben einen Second-Hand-Look, bevorzugt er doch Braun-, Grau- und Grüntöne. Sie wirken, „als wären sie gerade aus dem Keller eines vergessenen Avantgardekünstlers geborgen worden.“ Diese Farbwahl entspricht wohl einem Künstler, der sich für Themen wie Psychophysik, also für die Beziehung zwischen psychischem Reiz und dessen Wahrnehmung, interessiert. Wie eine Kunstkritikerin so schön sagte: „Für Zipp ist die Malerei wie Drogen nehmen – beides saugt dich ein und öffnet dir zugleich neue Perspektiven.“


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst II
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 24.11.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 12.11. - 24.11.2016


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.