Lot Nr. 739 -


Chuck Close


(Monroe, Washington 1940 geb.)
Kate, 2014, signiert, datiert Chuck Close, Pigmentdruck in Farbe auf Velinpapier, Nr. 1 von 1 Exemplar, Unikat, Blattgröße 256,5 x 181,5 cm, Darstellungsgröße 219,8 x 166,6 cm, ger. unter Glas

Provenienz:
Atelier des Künstlers – dort direkt vom jetzigen Besitzer erworben

„Das tödlichste in der Kunst ist es, der gängigen Meinung zu folgen. Wer in den siebziger Jahren malte, galt als Trottel. Malerei war tot. Und am allerdümmsten war es, Porträts zu machen. Da dachte ich: na, wunderbar! Ich werde nicht viel Konkurrenz haben.“
Interview mit Chuck Close, art –Magazin 03/09, S. 54

Seit Jahrzehnten widmet sich Chuck Close einzig und allein der Porträtmalerei, obwohl oder gerade weil er an Prosopagnosie leidet, einem Phänomen das verursacht, dass der Betroffene Menschen nicht an ihrem Gesicht erkennen kann. Close fragt in seinem Gedächtnis die Gesichter ab und rastert sie auf, um eine besondere Art der Bilderkennung für sich selbst in Gang zu setzen. Die verschiedenen Arbeitsmethoden, Drucktechniken, Collagen und Fingermalereien, bieten dem Künstler die besten Möglichkeiten sich zum einen mit dem Porträtierten selbst, aber auch mit der Malerei der Zeichen auseinander zu setzen. Mit unterschiedlichen Materialien oder Methoden experimentiert Chuck Close jeden Tag aufs Neue und während des Arbeitsprozesses erwachsen seine Ideen. Die Rastervorlagen, mit deren Hilfe er die großformatigen Porträts mit quadratischen Gitterfeldern belegt, ermöglichen Close die Wirkung von Farbe und Materialität am einzelnen Quadrat zu betrachten, ohne „zurück zu rollen. (...) Es ist ein wenig wie die Komposition einer Melodie. Der Komponist braucht keine Musiker, um seine Noten niederzuschreiben, er weiß wie das Stück klingen wird.“ ART MAGAZINE, 03/09, S. 56

Die Bildnisse seiner berühmten Freunde, wie Kate Moss im vorliegenden Werk und die zahlreichen Selbstporträts machen Close selbst zu einer Ikone der Kunst. Bereits in den späten sechziger Jahren entstehen die ersten kolossalen, frontalen Selbstporträts und Porträts, mit denen er sich in das Gedächtnis der Betrachter einbrennt.

Close selbst bezeichnet seine kolossalen Bilder als eine Zusammenballung alles Gesehenen und Erfahrenen. Die Veränderung der Vorlage bis hin zum fertigen Werk vergleicht Chuck Close mit einem Experiment mit einer Konstanten, in dem man den Effekt der Variablen austestet.

Dorotheum myART MAGAZINE (März 2014), Interview, S. 28: „Chuck Close, der Kunstsammler: Könnte man sagen, Sie sammeln Gesichter?“
Chuck Close: „Ja, das könnte man. Ich kaufe Gesichter aus allen Epochen, jüngst vermehrt solche von Alten Meistern.“

Provenienz:
Atelier des Künstlers – dort direkt vom jetzigen Besitzer erworben

„Das tödlichste in der Kunst ist es, der gängigen Meinung zu folgen. Wer in den siebziger Jahren malte, galt als Trottel. Malerei war tot. Und am allerdümmsten war es, Porträts zu machen. Da dachte ich: na, wunderbar! Ich werde nicht viel Konkurrenz haben.“
Interview mit Chuck Close, art –Magazin 03/09, S. 54

Seit Jahrzehnten widmet sich Chuck Close einzig und allein der Porträtmalerei, obwohl oder gerade weil er an Prosopagnosie leidet, einem Phänomen das verursacht, dass der Betroffene Menschen nicht an ihrem Gesicht erkennen kann. Close fragt in seinem Gedächtnis die Gesichter ab und rastert sie auf, um eine besondere Art der Bilderkennung für sich selbst in Gang zu setzen. Die verschiedenen Arbeitsmethoden, Drucktechniken, Collagen und Fingermalereien, bieten dem Künstler die besten Möglichkeiten sich zum einen mit dem Porträtierten selbst, aber auch mit der Malerei der Zeichen auseinander zu setzen. Mit unterschiedlichen Materialien oder Methoden experimentiert Chuck Close jeden Tag aufs Neue und während des Arbeitsprozesses erwachsen seine Ideen. Die Rastervorlagen, mit deren Hilfe er die großformatigen Porträts mit quadratischen Gitterfeldern belegt, ermöglichen Close die Wirkung von Farbe und Materialität am einzelnen Quadrat zu betrachten, ohne „zurück zu rollen. (...) Es ist ein wenig wie die Komposition einer Melodie.
Der Komponist braucht keine Musiker, um seine Noten niederzuschreiben, er weiß wie das Stück klingen wird.“ ART MAGAZINE, 03/09, S. 56

Die Bildnisse seiner berühmten Freunde (wie Kate Moss im vorliegenden Werk) und die zahlreichen Selbstporträts machen Close selbst zu einer Ikone der Kunst. Bereits in den späten sechziger Jahren entstehen die ersten kolossalen, frontalen Selbstporträts und Porträts, mit denen er sich in das Gedächtnis der Betrachter einbrennt.

Close selbst bezeichnet seine kolossalen Bilder als eine Zusammenballung alles Gesehenen und Erfahrenen. Die Veränderung der Vorlage bis hin zum fertigen Werk vergleicht Chuck Close mit einem Experiment mit einer Konstanten, in dem man den Effekt der Variablen austestet.

Dorotheum myART MAGAZINE (März 2014), Interview, S. 28: „Chuck Close, der Kunstsammler: Könnte man sagen, Sie sammeln Gesichter?“
Chuck Close: „Ja, das könnte man. Ich kaufe Gesichter aus allen Epochen, jüngst vermehrt solche von Alten Meistern.“

22.11.2016 - 18:00

Schätzwert:
EUR 100.000,- bis EUR 150.000,-

Chuck Close


(Monroe, Washington 1940 geb.)
Kate, 2014, signiert, datiert Chuck Close, Pigmentdruck in Farbe auf Velinpapier, Nr. 1 von 1 Exemplar, Unikat, Blattgröße 256,5 x 181,5 cm, Darstellungsgröße 219,8 x 166,6 cm, ger. unter Glas

Provenienz:
Atelier des Künstlers – dort direkt vom jetzigen Besitzer erworben

„Das tödlichste in der Kunst ist es, der gängigen Meinung zu folgen. Wer in den siebziger Jahren malte, galt als Trottel. Malerei war tot. Und am allerdümmsten war es, Porträts zu machen. Da dachte ich: na, wunderbar! Ich werde nicht viel Konkurrenz haben.“
Interview mit Chuck Close, art –Magazin 03/09, S. 54

Seit Jahrzehnten widmet sich Chuck Close einzig und allein der Porträtmalerei, obwohl oder gerade weil er an Prosopagnosie leidet, einem Phänomen das verursacht, dass der Betroffene Menschen nicht an ihrem Gesicht erkennen kann. Close fragt in seinem Gedächtnis die Gesichter ab und rastert sie auf, um eine besondere Art der Bilderkennung für sich selbst in Gang zu setzen. Die verschiedenen Arbeitsmethoden, Drucktechniken, Collagen und Fingermalereien, bieten dem Künstler die besten Möglichkeiten sich zum einen mit dem Porträtierten selbst, aber auch mit der Malerei der Zeichen auseinander zu setzen. Mit unterschiedlichen Materialien oder Methoden experimentiert Chuck Close jeden Tag aufs Neue und während des Arbeitsprozesses erwachsen seine Ideen. Die Rastervorlagen, mit deren Hilfe er die großformatigen Porträts mit quadratischen Gitterfeldern belegt, ermöglichen Close die Wirkung von Farbe und Materialität am einzelnen Quadrat zu betrachten, ohne „zurück zu rollen. (...) Es ist ein wenig wie die Komposition einer Melodie. Der Komponist braucht keine Musiker, um seine Noten niederzuschreiben, er weiß wie das Stück klingen wird.“ ART MAGAZINE, 03/09, S. 56

Die Bildnisse seiner berühmten Freunde, wie Kate Moss im vorliegenden Werk und die zahlreichen Selbstporträts machen Close selbst zu einer Ikone der Kunst. Bereits in den späten sechziger Jahren entstehen die ersten kolossalen, frontalen Selbstporträts und Porträts, mit denen er sich in das Gedächtnis der Betrachter einbrennt.

Close selbst bezeichnet seine kolossalen Bilder als eine Zusammenballung alles Gesehenen und Erfahrenen. Die Veränderung der Vorlage bis hin zum fertigen Werk vergleicht Chuck Close mit einem Experiment mit einer Konstanten, in dem man den Effekt der Variablen austestet.

Dorotheum myART MAGAZINE (März 2014), Interview, S. 28: „Chuck Close, der Kunstsammler: Könnte man sagen, Sie sammeln Gesichter?“
Chuck Close: „Ja, das könnte man. Ich kaufe Gesichter aus allen Epochen, jüngst vermehrt solche von Alten Meistern.“

Provenienz:
Atelier des Künstlers – dort direkt vom jetzigen Besitzer erworben

„Das tödlichste in der Kunst ist es, der gängigen Meinung zu folgen. Wer in den siebziger Jahren malte, galt als Trottel. Malerei war tot. Und am allerdümmsten war es, Porträts zu machen. Da dachte ich: na, wunderbar! Ich werde nicht viel Konkurrenz haben.“
Interview mit Chuck Close, art –Magazin 03/09, S. 54

Seit Jahrzehnten widmet sich Chuck Close einzig und allein der Porträtmalerei, obwohl oder gerade weil er an Prosopagnosie leidet, einem Phänomen das verursacht, dass der Betroffene Menschen nicht an ihrem Gesicht erkennen kann. Close fragt in seinem Gedächtnis die Gesichter ab und rastert sie auf, um eine besondere Art der Bilderkennung für sich selbst in Gang zu setzen. Die verschiedenen Arbeitsmethoden, Drucktechniken, Collagen und Fingermalereien, bieten dem Künstler die besten Möglichkeiten sich zum einen mit dem Porträtierten selbst, aber auch mit der Malerei der Zeichen auseinander zu setzen. Mit unterschiedlichen Materialien oder Methoden experimentiert Chuck Close jeden Tag aufs Neue und während des Arbeitsprozesses erwachsen seine Ideen. Die Rastervorlagen, mit deren Hilfe er die großformatigen Porträts mit quadratischen Gitterfeldern belegt, ermöglichen Close die Wirkung von Farbe und Materialität am einzelnen Quadrat zu betrachten, ohne „zurück zu rollen. (...) Es ist ein wenig wie die Komposition einer Melodie.
Der Komponist braucht keine Musiker, um seine Noten niederzuschreiben, er weiß wie das Stück klingen wird.“ ART MAGAZINE, 03/09, S. 56

Die Bildnisse seiner berühmten Freunde (wie Kate Moss im vorliegenden Werk) und die zahlreichen Selbstporträts machen Close selbst zu einer Ikone der Kunst. Bereits in den späten sechziger Jahren entstehen die ersten kolossalen, frontalen Selbstporträts und Porträts, mit denen er sich in das Gedächtnis der Betrachter einbrennt.

Close selbst bezeichnet seine kolossalen Bilder als eine Zusammenballung alles Gesehenen und Erfahrenen. Die Veränderung der Vorlage bis hin zum fertigen Werk vergleicht Chuck Close mit einem Experiment mit einer Konstanten, in dem man den Effekt der Variablen austestet.

Dorotheum myART MAGAZINE (März 2014), Interview, S. 28: „Chuck Close, der Kunstsammler: Könnte man sagen, Sie sammeln Gesichter?“
Chuck Close: „Ja, das könnte man. Ich kaufe Gesichter aus allen Epochen, jüngst vermehrt solche von Alten Meistern.“


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 22.11.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 12.11. - 22.11.2016

Warum bei myDOROTHEUM registrieren?

Die kostenlose Registrierung bei myDOROTHEUM ermöglicht Ihnen die komplette Nutzung folgender Funktionen:

Katalog Benachrichtigungen sobald ein neuer Auktionskatalog online ist.
Auktionstermin Erinnerung zwei Tage vor Auktionsbeginn.
Mitbieten Bieten Sie auf Ihre Lieblingsstücke und ersteigern Sie neue Meisterwerke!
Suchservice Sie suchen nach einem bestimmten Künstler oder einer bestimmten Marke? Speichern Sie Ihre Suche ab und werden Sie automatisch informiert, sobald diese in einer Auktion angeboten werden!