1970 Maserati Indy 4200 Ex-Udo Proksch, Ex-Teddy Podgorski
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Schweizer Auslieferung, matching numbers!
Alfredo Vignale schuf mit dem 1969 vorgestellten Indy einen ungewöhnlich ruhigen Entwurf, der trotz Supersportwagen-Layout niemals aggressiv wirkt. Die schlichte Hülle beherbergt vier Erste-Klasse-Sitze sowie einen Reisekofferraum, verkörperte damit also den Inbegriff eines Gran Turismos. Und weil er aerodynamisch besser als sein teurerer Stallgenosse Ghibli war, blieb ihm der 4.9 Liter V8 vorerst vorenthalten. Puristen greifen ohnehin lieber zur drehfreudigen 4.2-Liter Maschine, die obendrein ohne Citroen Hydraulik auskommt. Ein Testbericht der “auto, motor und sport“ endete treffend mit den Worten: “Die meisten sportlichen Autos sind entweder viersitzig oder schön. Der Indy ist beides!“
Dieser Maserati Indy 4200 wurde Anfang 1970 in die Schweiz in der unwiderstehlichen Farbkombination von Dunkelgrau metallic (Grigio Ferro) und schwarzem Lederinterieur ausgeliefert. Am 9. November 1979 erteilte das Wiener Magistrat die Einzelgenehmigung an Herrn Udo Proksch. Jenem Udo Proksch, der eine schillernde Persönlichkeit der Wiener Gesellschaft und begnadeter Designer war, der den Club 45 gründete und durch die Affäre „Lucona“ sogar international, wenn auch unrühmlich, für großes Aufsehen sorgte. Er fuhr gerne Maserati, in der Regel in Tarnfarbe lackiert, was diesem Exemplar jedoch erspart blieb. Dass der Wagen anschließend 10 Jahre auf den Union Sport-Flieger Club in Eisenstadt zugelassen war, ist eine weitere interessante Anekdote in der Geschichte dieses Indys. Danach folgte 15 Jahre lang mit Thaddaeus „Teddy“ Podgorski, motorsportaffine Rundfunk-Legende und ehemaliger ORF-Generalintendant, ein nicht minder bekannter Halter. Der letzte Besitzer ließ den Maserati vom Spezialisten umfangreich servicieren, der Indy rollt auf neuen Reifen und ist sofort einsatzbereit. Ganz ungeachtet von seinem gutem Zustand ist er jedoch ein Stück österreichischer Geschichte mit unvergleichlicher Provenienz - wie wohl kein zweiter!
FIN: AM116.272, Motor: AM116.272, Laufleistung: 75.889 KM (abgelesen), Hubraum: 4.136 ccm/V8, Getriebe: 5-Gang, Farbe: Dunkelgrau metallic/Schwarz (Leder), Leistung: 290 PS (SAE lt. Papiere), Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung
FIN: AM116.272, Motor: AM116.272, Laufleistung: 18.119 mls (abgelesen), Hubraum: 4.136 ccm/V8, Getriebe: 5-Gang, Farbe: Dunkelgrau metallic/Schwarz (Leder), Leistung: 290 PS (SAE lt. Papiere), Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung
15.10.2016 - 17:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 80.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 70.000,- bis EUR 100.000,-
- Rufpreis:
-
EUR 25.000,-
1970 Maserati Indy 4200 Ex-Udo Proksch, Ex-Teddy Podgorski
Schweizer Auslieferung, matching numbers!
Alfredo Vignale schuf mit dem 1969 vorgestellten Indy einen ungewöhnlich ruhigen Entwurf, der trotz Supersportwagen-Layout niemals aggressiv wirkt. Die schlichte Hülle beherbergt vier Erste-Klasse-Sitze sowie einen Reisekofferraum, verkörperte damit also den Inbegriff eines Gran Turismos. Und weil er aerodynamisch besser als sein teurerer Stallgenosse Ghibli war, blieb ihm der 4.9 Liter V8 vorerst vorenthalten. Puristen greifen ohnehin lieber zur drehfreudigen 4.2-Liter Maschine, die obendrein ohne Citroen Hydraulik auskommt. Ein Testbericht der “auto, motor und sport“ endete treffend mit den Worten: “Die meisten sportlichen Autos sind entweder viersitzig oder schön. Der Indy ist beides!“
Dieser Maserati Indy 4200 wurde Anfang 1970 in die Schweiz in der unwiderstehlichen Farbkombination von Dunkelgrau metallic (Grigio Ferro) und schwarzem Lederinterieur ausgeliefert. Am 9. November 1979 erteilte das Wiener Magistrat die Einzelgenehmigung an Herrn Udo Proksch. Jenem Udo Proksch, der eine schillernde Persönlichkeit der Wiener Gesellschaft und begnadeter Designer war, der den Club 45 gründete und durch die Affäre „Lucona“ sogar international, wenn auch unrühmlich, für großes Aufsehen sorgte. Er fuhr gerne Maserati, in der Regel in Tarnfarbe lackiert, was diesem Exemplar jedoch erspart blieb. Dass der Wagen anschließend 10 Jahre auf den Union Sport-Flieger Club in Eisenstadt zugelassen war, ist eine weitere interessante Anekdote in der Geschichte dieses Indys. Danach folgte 15 Jahre lang mit Thaddaeus „Teddy“ Podgorski, motorsportaffine Rundfunk-Legende und ehemaliger ORF-Generalintendant, ein nicht minder bekannter Halter. Der letzte Besitzer ließ den Maserati vom Spezialisten umfangreich servicieren, der Indy rollt auf neuen Reifen und ist sofort einsatzbereit. Ganz ungeachtet von seinem gutem Zustand ist er jedoch ein Stück österreichischer Geschichte mit unvergleichlicher Provenienz - wie wohl kein zweiter!
FIN: AM116.272, Motor: AM116.272, Laufleistung: 75.889 KM (abgelesen), Hubraum: 4.136 ccm/V8, Getriebe: 5-Gang, Farbe: Dunkelgrau metallic/Schwarz (Leder), Leistung: 290 PS (SAE lt. Papiere), Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung
FIN: AM116.272, Motor: AM116.272, Laufleistung: 18.119 mls (abgelesen), Hubraum: 4.136 ccm/V8, Getriebe: 5-Gang, Farbe: Dunkelgrau metallic/Schwarz (Leder), Leistung: 290 PS (SAE lt. Papiere), Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at +43 1 515 60 428 |
Auktion: | Klassische Fahrzeuge |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 15.10.2016 - 17:00 |
Auktionsort: | Classic Expo Salzburg, Halle 9/ 5020 Salzburg, Am Messezentrum 1 |
Besichtigung: | 14.10. - 15.10.2016 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.