Georg Knaak - Berlin, Mod.: jagdlicher Mauser 98 in Stutzenausführung, Kal.: 7 mm (möglicherweise 7 x 57), Nr.: 4243, Lauflänge: 650 mm, nachträglich eingebauter Direktabzug, flach anliegender Kammerstengel, Flügelsicherung, in der Systemscheibe versenkbarer Klappdiopter, die Stahlteile brüniert, die Systemhülse, der Abzugsbügel, der Kammerstengel, der Magazinkasten und die Magazinplatte teilweise mit Randstich- und Ornamentgravur versehen, die Laufschiene beschriftet mit: 'DEUTSCHE WAFFENFABRIK GEORG KNAAK, BERLIN. S. W.48.', Standvisier mit drei zusätzlichen klappbaren Visierblättern, der Schaft aus Nußholz in Stutzenausführung mit unten gerundetem Pistolengriff, Fischhaut, Deutscher Backe und Gummikappe, Schaftlänge: 335 mm, gebraucht, guter Erhaltungszustand, der Schaft mit Gebrauchsspuren, leichten Dellen und Kratzern, die Metallteile stellenweise leicht fleckig oder abgerieben, der Lauf innen blank, alter Deutscher Beschuß, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A+M

Die Waffenfabrik Georg Knaak in Berlin wurde von Georg Knaak vermutlich in den 1880er-Jahren gegründet und hatte ihren Sitz im damaligen Berliner Bezirk SW48 (heute Berlin Kreuzberg), Friedrichstrasse. Bereits um 1907 firmierte sie unter 'Deutsche Waffenfabrik Georg Knaak Inh. Max Meffert'. Trotz einer Insolvenz 1910 existierte die Firma zumindest bis 1941. Max Meffert war nicht unmittelbar mit dem bekannteren Immanuel Meffert in Suhl verwandt.