Doppelflinte, Emil Eckoldt - Suhl, Kal.: 12 (möglicherweise 12/65),
Nr.: 4737, Lauflänge: 750 mm, Doppelabzug, Kolbenhalssicherung, Bügeldruckhebelverschluß mit doppelter Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit Linsenkopf, in der Basküleoberseite zwei Signalstifte, die das Gespanntsein der Schlösser anzeigen, das Laufbündel brüniert, die ehemals buntgehärtete und nun größtenteils blanke Basküle, Züngelplatte, Öffnungs-/Spannhebel und Vorderteil mit hübscher, zeitgenössischer Randstich-, Rosetten- und Arabeskengravur, die Läufe mit 'EMIL ECKOLDT' und 'SUHL' beschriftet, der Schaft aus Nußholz mit Pistolengriff, Fischhaut, Deutscher Backe und Schaftkappe aus Horn, gebraucht, die Stahlteile teilweise fleckig und abgerieben, die Läufe innen in gutem Zustand aber mit ein paar kaum erkennbaren Dellen, das Laufbündel mit kaum erkennbarem Spiel in der Basküle, der Schaft mit deutlichen Gebrauchsspuren, die Fischhaut nahezu abgerieben, die Schaftkappe beschädigt, Suhler Beschuß vermutlich aus der Zeit vor 1912, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A+M
Emil Eckoldt wurde am 07.03.1855 geboren. 1876 gründete er seine Büchsenmacherwerkstätte in Suhl in der Judithstraße 15, aus der später die Gewehrfabrik hervor ging. Er starb am 16. 08. 1930. Danach übernahm sein Sohn Hugo Eckoldt die Firma und übersiedelte in die Judithstraße 57. Unter seinem Firmenvorsitz wurde die doppelläufige Fliegerleuchtpistole aus Duraluminium, Mod.: L entwickelt und produziert. Anfang der 1950er-Jahre erlosch die Firma. Siehe dazu auch das Buch von Dr. Hans-Jürgen Fritze, "Suhl - Heimat der Büchsenmacher", dwj-Verlags-GmbH, Blaufelden 2009, S.141f.
Experte: Ing. Martin Kruschitz
Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558
martin.kruschitz@dorotheum.at
14.05.2016 - 11:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 175,-
- Rufpreis:
-
EUR 110,-
Doppelflinte, Emil Eckoldt - Suhl, Kal.: 12 (möglicherweise 12/65),
Nr.: 4737, Lauflänge: 750 mm, Doppelabzug, Kolbenhalssicherung, Bügeldruckhebelverschluß mit doppelter Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit Linsenkopf, in der Basküleoberseite zwei Signalstifte, die das Gespanntsein der Schlösser anzeigen, das Laufbündel brüniert, die ehemals buntgehärtete und nun größtenteils blanke Basküle, Züngelplatte, Öffnungs-/Spannhebel und Vorderteil mit hübscher, zeitgenössischer Randstich-, Rosetten- und Arabeskengravur, die Läufe mit 'EMIL ECKOLDT' und 'SUHL' beschriftet, der Schaft aus Nußholz mit Pistolengriff, Fischhaut, Deutscher Backe und Schaftkappe aus Horn, gebraucht, die Stahlteile teilweise fleckig und abgerieben, die Läufe innen in gutem Zustand aber mit ein paar kaum erkennbaren Dellen, das Laufbündel mit kaum erkennbarem Spiel in der Basküle, der Schaft mit deutlichen Gebrauchsspuren, die Fischhaut nahezu abgerieben, die Schaftkappe beschädigt, Suhler Beschuß vermutlich aus der Zeit vor 1912, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A+M
Emil Eckoldt wurde am 07.03.1855 geboren. 1876 gründete er seine Büchsenmacherwerkstätte in Suhl in der Judithstraße 15, aus der später die Gewehrfabrik hervor ging. Er starb am 16. 08. 1930. Danach übernahm sein Sohn Hugo Eckoldt die Firma und übersiedelte in die Judithstraße 57. Unter seinem Firmenvorsitz wurde die doppelläufige Fliegerleuchtpistole aus Duraluminium, Mod.: L entwickelt und produziert. Anfang der 1950er-Jahre erlosch die Firma. Siehe dazu auch das Buch von Dr. Hans-Jürgen Fritze, "Suhl - Heimat der Büchsenmacher", dwj-Verlags-GmbH, Blaufelden 2009, S.141f.
Experte: Ing. Martin Kruschitz
Ing. Martin Kruschitz
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martin.kruschitz@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Jagd-, Sport- und Sammlerwaffen |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 14.05.2016 - 11:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 07.05. - 14.05.2016 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.