Jacob Jordaens Werkstatt
(Antwerpen 1593–1678)
Der Satyr beim Bauern,
Öl auf Leinwand, 156,5 x 177,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion Dorotheum, Wien, 4. Oktober 2006, Lot 194;
Europäische Privatsammlung
Als das hier vorliegende Gemälde 2006 im Dorotheum verkauft wurde, lagen ihm Gutachten von Ludwig Burchard und Hermann Voss bei (beide in Fotokopie, heute nicht mehr vorhanden). Die Verfasser waren der Meinung, dass es sich um ein sicheres Werk von Jordaens handele. Das Bild entstand in der Werkstatt von Jacob Jordaens und variiert ein eigenhändiges Werk des Künstlers, das sich in der Gemäldegalerie in Kassel befindet. Von dem Kasseler Bild unterscheidet es sich durch die Einfügung einer Fensterwand in der linken Bildhälfte. Als das Bild 2006 erstmalig im Dorotheum angeboten wurde, hatte es kompositorische Erweiterungen am oberen Bildrand und an den seitlichen Rändern. Durch diese Vergrößerung des Bildformats konnte die Darstellung thematisch erweitert werden. Am linken Bildrand wurden ein Mädchen mit einem Hund und oben ein Hahn, Tontöpfe und ein Zwiebelgehänge hinzugefügt. Im Zuge einer Restaurierung nach 2006 wurden diese Ergänzungen wieder entfernt und somit der originale Zustand wiederhergestellt.
Das Sujet dieses Bildes basiert auf einer Fabel von Aesop. Der begriffsstutzige Satyr entrüstet sich über die vermeintliche Doppelzüngigkeit des Bauern, der sich bei der Feldarbeit durch Anhauchen die Hände gewärmt hatte und beim Essen durch Anhauchen die Suppe kühlen möchte.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
19.04.2016 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 18.750,-
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-
Jacob Jordaens Werkstatt
(Antwerpen 1593–1678)
Der Satyr beim Bauern,
Öl auf Leinwand, 156,5 x 177,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion Dorotheum, Wien, 4. Oktober 2006, Lot 194;
Europäische Privatsammlung
Als das hier vorliegende Gemälde 2006 im Dorotheum verkauft wurde, lagen ihm Gutachten von Ludwig Burchard und Hermann Voss bei (beide in Fotokopie, heute nicht mehr vorhanden). Die Verfasser waren der Meinung, dass es sich um ein sicheres Werk von Jordaens handele. Das Bild entstand in der Werkstatt von Jacob Jordaens und variiert ein eigenhändiges Werk des Künstlers, das sich in der Gemäldegalerie in Kassel befindet. Von dem Kasseler Bild unterscheidet es sich durch die Einfügung einer Fensterwand in der linken Bildhälfte. Als das Bild 2006 erstmalig im Dorotheum angeboten wurde, hatte es kompositorische Erweiterungen am oberen Bildrand und an den seitlichen Rändern. Durch diese Vergrößerung des Bildformats konnte die Darstellung thematisch erweitert werden. Am linken Bildrand wurden ein Mädchen mit einem Hund und oben ein Hahn, Tontöpfe und ein Zwiebelgehänge hinzugefügt. Im Zuge einer Restaurierung nach 2006 wurden diese Ergänzungen wieder entfernt und somit der originale Zustand wiederhergestellt.
Das Sujet dieses Bildes basiert auf einer Fabel von Aesop. Der begriffsstutzige Satyr entrüstet sich über die vermeintliche Doppelzüngigkeit des Bauern, der sich bei der Feldarbeit durch Anhauchen die Hände gewärmt hatte und beim Essen durch Anhauchen die Suppe kühlen möchte.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 19.04.2016 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 09.04. - 19.04.2016 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.