(Welsberg 1698–1762 Wien)
Die Heilige Familie mit schlafendem Jesuskind,
signiert unten rechts: P. Troger fe.,
Öl auf Leinwand, 89 x 58,5 cm, gerahmt

Provenienz:
Sammlung Johann Piering (1897-1968), Waidhofen/Thaya;
Auktion Dorotheum, Wien, 29. November 1966, Lot 119;
Privatsammlung, Österreich

Ausgestellt:
Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Paul Troger, der Maler des österreichischen Barock, 1962;
Salzburg, Residenzgalerie, Österreichische Meisterwerke aus Privatbesitz und Stiftsgalerien. Von der Spätgotik zum Barock, 1969

Literatur:
Paul Troger, der Maler des österreichischen Barock, Kat., Innsbruck, 1962, S. 48, Nr. 46;
W. Aschenbrenner, G. Schweighofer, Paul Troger – Leben und Werk, Salzburg 1965, S. 101, Taf. XV;
Alte und Moderne Kunst, 12, 1967, H. 90, S. 55;
Österreichische Meisterwerke aus Privatbesitz und Stiftsgalerien. Von der Spätgotik zum Barock, Kat., Salzburg 1969, Nr. 84, Abb. 28;
J. Kronbichler, Paul Troger, München/Berlin 2012, S. 96, S. 298, Nr. G 72

Die Komposition des vorliegenden wohl um 1738/40 entstandenen Gemäldes stimmt weitgehend mit einer in Wiener Privatbesitz befindlichen Heiligen Familie Trogers (ehemals Stift Seitenstetten, siehe J. Kronbichler, Nr. G 71) überein, die Maria allerdings als Dreiviertelfigur zeigt. Ebenso kann eine Maria mit dem schlafenden Jesuskind im Stift Herzogenburg (siehe J. Kronbichler, Nr. G 73) zum Vergleich herangezogen werden. Dort ist ein sehr ähnliches, nahezu identisches Kind zu sehen.