Mittelitalienische Schule, spätes 14. Jahrhundert
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Kreuzigung mit Muttergottes, heiliger Maria Magdalena, heiliger Lucia, dem Evangelisten Johannes und heiligem Antonius Abbas,
Tempera auf Holz, 75 x 47 cm, ungerahmt
Literatur:
F. Zeri und M. Lucco, Andrea di Giovanni, in: I. Consigli (Hrsg.), Opere d’Arte da una Collezione Privata, Parma 1993, S. 33–35 (als Andrea di Giovanni)
Der gekreuzigte Christus hebt sich vor einem gleichmäßig dunklen Hintergrund ab. Er ist an ein raues Holzkreuz genagelt, umgeben von vier schwebenden Engeln, von denen einer mit einem Gefäß das Blut auffängt, das aus der Wunde an der Seite des Gekreuzigten spritzt. Darunter kniet die heilige Maria Magdalena und hält den unteren Teil des Kreuzes umfasst, das sich auf dem mit dem Blut des Erlösers benetzen Hügel von Golgota erhebt. Flankiert wird die Szene von der heiligen Maria und dem Evangelisten Johannes, mit der heiligen Lucia links und dem heiligen Antonius Abbas rechts.
Das formal höchst interessante Gemälde war einst von Mina Gregori einem unbekannten lombardischen Maler zugeschrieben worden und wurde danach Andrea di Giovanni zugeordnet (siehe Literatur). Es steht jedoch eher den Werken von Künstlern nahe, die um die Mitte oder gegen Ende des 14. Jahrhunderts in der Toskana und in Umbrien tätig waren und unter dem Einfluss Giottos standen.
Alessandro Tomei hat kürzlich eine alternative Zuschreibung an den Meister der Tempere Francescane (Pietro Orimina?, tätig in Neapel um 1330–1345) vorgeschlagen.
19.04.2016 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 30.000,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Mittelitalienische Schule, spätes 14. Jahrhundert
Kreuzigung mit Muttergottes, heiliger Maria Magdalena, heiliger Lucia, dem Evangelisten Johannes und heiligem Antonius Abbas,
Tempera auf Holz, 75 x 47 cm, ungerahmt
Literatur:
F. Zeri und M. Lucco, Andrea di Giovanni, in: I. Consigli (Hrsg.), Opere d’Arte da una Collezione Privata, Parma 1993, S. 33–35 (als Andrea di Giovanni)
Der gekreuzigte Christus hebt sich vor einem gleichmäßig dunklen Hintergrund ab. Er ist an ein raues Holzkreuz genagelt, umgeben von vier schwebenden Engeln, von denen einer mit einem Gefäß das Blut auffängt, das aus der Wunde an der Seite des Gekreuzigten spritzt. Darunter kniet die heilige Maria Magdalena und hält den unteren Teil des Kreuzes umfasst, das sich auf dem mit dem Blut des Erlösers benetzen Hügel von Golgota erhebt. Flankiert wird die Szene von der heiligen Maria und dem Evangelisten Johannes, mit der heiligen Lucia links und dem heiligen Antonius Abbas rechts.
Das formal höchst interessante Gemälde war einst von Mina Gregori einem unbekannten lombardischen Maler zugeschrieben worden und wurde danach Andrea di Giovanni zugeordnet (siehe Literatur). Es steht jedoch eher den Werken von Künstlern nahe, die um die Mitte oder gegen Ende des 14. Jahrhunderts in der Toskana und in Umbrien tätig waren und unter dem Einfluss Giottos standen.
Alessandro Tomei hat kürzlich eine alternative Zuschreibung an den Meister der Tempere Francescane (Pietro Orimina?, tätig in Neapel um 1330–1345) vorgeschlagen.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 19.04.2016 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 09.04. - 19.04.2016 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.