Pistole, Deutsche Werke - Erfurt,
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Mod.: Ortgies-Pistole, Kal.: 6,35 mm, Nr.: 4483, Lauflänge: 69 mm, ein vernickeltes Magazin mit Kaliberangabe und Firmenlogo, brünierte Ganzstahlwaffe, sehr frühe 'Deutsche Werke'-Beschriftung:'DEUTSCHE WERKE AKTIENGESELLSCHAFT. WERK ERFURT' sowie 'ORTGIES'PATENT', Beschußzeichen: Krone über 'N'und Wiener Beschuß aus dem Jahr 1921, glatte Holzgriffschalen mit Firmenlogo, gebraucht, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, die Brünierung stellenweise leicht fleckig oder abgerieben, der Lauf innen spiegelblank, ohne gültigen Beschuß, SammlerwaffeW
Der Sohn eines friesischen Bauern Heinrich Ortgies wurde um 1870 bei Jever geboren. Nach einer Handelslehre ging er 1891 nach London, und arbeitete danach in Waffenfabriken im russischen Sankt Petersburg, Baku und Tiflis. Zu Beginn des 1. WK war er in der für ihre Waffenproduktion bekannten Stadt Lüttich und wurde aufgrund seiner Geschäftskontakte in den türkischen Einflußbereich türkischer Vize-Konsul. Zwischen 1915 und 1917 konstruierte er die vorliegende Pistole. 1919 gründete er die Firma H. Ortgies & Co. in Erfurt, produzierte aber aufgrund der geringen Kapazitäten nur bis 1921 seine Waffe. Danach verkaufte er das Patent, den Markennamen sowie die Werkzeuge und Maschinen seiner Fabrik an die 'Deutsche-Werke AG' in Erfurt. Hier wurden die Pistolen noch bis 1924 produziert. Die vorliegende Waffe stammt aus dem ersten Fertigungsjahr. Heinrich Ortgies starb im März 1937.
Experte: Ing. Martin Kruschitz
Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558
martin.kruschitz@dorotheum.at
12.12.2015 - 10:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 63,-
- Rufpreis:
-
EUR 50,-
Pistole, Deutsche Werke - Erfurt,
Mod.: Ortgies-Pistole, Kal.: 6,35 mm, Nr.: 4483, Lauflänge: 69 mm, ein vernickeltes Magazin mit Kaliberangabe und Firmenlogo, brünierte Ganzstahlwaffe, sehr frühe 'Deutsche Werke'-Beschriftung:'DEUTSCHE WERKE AKTIENGESELLSCHAFT. WERK ERFURT' sowie 'ORTGIES'PATENT', Beschußzeichen: Krone über 'N'und Wiener Beschuß aus dem Jahr 1921, glatte Holzgriffschalen mit Firmenlogo, gebraucht, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, die Brünierung stellenweise leicht fleckig oder abgerieben, der Lauf innen spiegelblank, ohne gültigen Beschuß, SammlerwaffeW
Der Sohn eines friesischen Bauern Heinrich Ortgies wurde um 1870 bei Jever geboren. Nach einer Handelslehre ging er 1891 nach London, und arbeitete danach in Waffenfabriken im russischen Sankt Petersburg, Baku und Tiflis. Zu Beginn des 1. WK war er in der für ihre Waffenproduktion bekannten Stadt Lüttich und wurde aufgrund seiner Geschäftskontakte in den türkischen Einflußbereich türkischer Vize-Konsul. Zwischen 1915 und 1917 konstruierte er die vorliegende Pistole. 1919 gründete er die Firma H. Ortgies & Co. in Erfurt, produzierte aber aufgrund der geringen Kapazitäten nur bis 1921 seine Waffe. Danach verkaufte er das Patent, den Markennamen sowie die Werkzeuge und Maschinen seiner Fabrik an die 'Deutsche-Werke AG' in Erfurt. Hier wurden die Pistolen noch bis 1924 produziert. Die vorliegende Waffe stammt aus dem ersten Fertigungsjahr. Heinrich Ortgies starb im März 1937.
Experte: Ing. Martin Kruschitz
Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558
martin.kruschitz@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Jagd-, Sport- und Sammlerwaffen |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 12.12.2015 - 10:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 05.12. - 12.12.2015 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.