Erzherzog von Österreich, Feldmarschall, 1817 - 1895. E. B. m. U., Wien, 14. 4. 1863, 2 1/2 S., blaues Papier, liniert, 8vo.

An Oberst Carl Kaim von Kaimthal Kommandant des Infant erieregiments "Erzherzog Albrecht", Nr. 44. "Mein lieber Herr Oberst! Ich danke Ihnen für die Glückwünsche welche Sie mir im Namen meines Regiments darbringen bei Gelegenheit der mir allergnädigst zu theilgewordenen Beförderung zum Feldmarschall. Leider entfernt mich diesselbe von dem braven 8. Corps, welches zu befehligen ich so stolz war (...) Indessen können Sie überzeugt seyn, daß meine Gedanken viel und oft bei dem Einen wie bei dem Andern weilen werden und mein Interesse an dem braven Regiment, welches nun seit 33 Jahren meinen Namen trägt, sich nie mindern wird; es wird sich aber noch um vieles steigern, wenn das Regiment die erste sich bietende Gelegenheit ergreift, um sich Lorbeeren zu sammeln und dem Namen des Feldmarschalls Ehre zu machen. Sagen Sie dies dem Regimente, sagen Sie ihm aber auch, daß ich im voraus davon überzeugt bin. An einer Gelegenheit wird es übrigens nicht fehlen! (...) Grüßen Sie das Offizierskorps von mir. Ich hoffe sehnlichst, daß wir uns einmal wiedersehen und zweifle nicht daran das Regiment in demselben vorzüglichen Zustande wiederzufinden, in welchem ich es verlassen habe ...".

An Oberst Carl Kaim von Kaimthal Kommandant des Infant erieregiments "Erzherzog Albrecht", Nr. 44. "Mein lieber Herr Oberst! Ich danke Ihnen für die Glückwünsche welche Sie mir im Namen meines Regiments darbringen bei Gelegenheit der mir allergnädigst zu theilgewordenen Beförderung zum Feldmarschall. Leider entfernt mich diesselbe von dem braven 8. Corps, welches zu befehligen ich so stolz war (...) Indessen können Sie überzeugt seyn, daß meine Gedanken viel und oft bei dem Einen wie bei dem Andern weilen werden und mein Interesse an dem braven Regiment, welches nun seit 33 Jahren meinen Namen trägt, sich nie mindern wird; es wird sich aber noch um vieles steigern, wenn das Regiment die erste sich bietende Gelegenheit ergreift, um sich Lorberen zu sammeln und dem Namen des Feldmarschalls Ehre zu machen. Sagen Sie dies dem Regimente, sagen Sie ihm aber auch, daß ich im voraus davon überzeugt bin. An einer Gelegenheit wird es übrigens nicht fehlen! (...) Grüßen Sie das Offizierskorps von mir. Ich hoffe sehnlichst, daß wir uns einmal wiedersehen und zweifle nicht daran das Regiment in demselben vorzüglichen Zustande wiederzufinden, in welchem ich es verlassen habe ...".