Lot Nr. 330 #


Hubert Maurer


Hubert Maurer - Alte Meister

(Lengsdorf/ Bonn 1738-1818 Wien)
Die mystische Vermählung der heiligen Katharina,
Öl auf Leinwand, 69 x 45 cm, gerahmt

Wir danken Robert Keil, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes vorgeschlagen hat.

1802 wurden Heinrich Friedrich Füger und Hubert Maurer auf Wunsch des Kaisers Franz II. beauftragt, für die Seitenaltäre der Hofburgkapelle in Wien neue Altarbilder anzufertigen. Im November 1803 wurden beide Gemälde abgeliefert. Die Künstler erhielten jeweils 5000 Gulden, einen für die damalige Zeit sehr hohen Betrag. Fügers Bild, Johannes der Täufer segnend wurde bereits 1822 anlässlich einer Renovierung der Kapelle auf Wunsch des Kaisers entfernt und in die kaiserliche Gemäldegalerie im Belvedere transferiert. Maurers Bild entsprach mehr dem Zeitgeschmack bzw. dem persönlichen ästhetischen Befinden des Kaisers und blieb deshalb in situ (vgl. R. Keil, Johannes der Täufer segnend und die heilige Katharina vor Kaiser Maxentius, in: Belvedere, Zeitschrift für Bildende Kunst, Heft 1/2004, S. 56- 67).

Das vorliegende Gemälde, das aus österreichischem Privatbesitz stammt, wurde traditionell als Werk aus der Füger-Schule angesehen. Erst Robert Keil gelang es, es als Entwurf Hubert Maurers für sein Altarbild in der Wiener Hofburgkapelle zu identifizieren.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com

20.10.2015 - 18:00

Schätzwert:
EUR 8.000,- bis EUR 10.000,-

Hubert Maurer


(Lengsdorf/ Bonn 1738-1818 Wien)
Die mystische Vermählung der heiligen Katharina,
Öl auf Leinwand, 69 x 45 cm, gerahmt

Wir danken Robert Keil, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes vorgeschlagen hat.

1802 wurden Heinrich Friedrich Füger und Hubert Maurer auf Wunsch des Kaisers Franz II. beauftragt, für die Seitenaltäre der Hofburgkapelle in Wien neue Altarbilder anzufertigen. Im November 1803 wurden beide Gemälde abgeliefert. Die Künstler erhielten jeweils 5000 Gulden, einen für die damalige Zeit sehr hohen Betrag. Fügers Bild, Johannes der Täufer segnend wurde bereits 1822 anlässlich einer Renovierung der Kapelle auf Wunsch des Kaisers entfernt und in die kaiserliche Gemäldegalerie im Belvedere transferiert. Maurers Bild entsprach mehr dem Zeitgeschmack bzw. dem persönlichen ästhetischen Befinden des Kaisers und blieb deshalb in situ (vgl. R. Keil, Johannes der Täufer segnend und die heilige Katharina vor Kaiser Maxentius, in: Belvedere, Zeitschrift für Bildende Kunst, Heft 1/2004, S. 56- 67).

Das vorliegende Gemälde, das aus österreichischem Privatbesitz stammt, wurde traditionell als Werk aus der Füger-Schule angesehen. Erst Robert Keil gelang es, es als Entwurf Hubert Maurers für sein Altarbild in der Wiener Hofburgkapelle zu identifizieren.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.10.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 10.10. - 20.10.2015

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