Antoine Pesne, Werkstatt
![Antoine Pesne, Werkstatt - Alte Meister Antoine Pesne, Werkstatt - Alte Meister](/fileadmin/lot-images/38A151020/normal/antoine-pesne-werkstatt-2332417.jpg)
(Paris 1683–1757)
König Friedrich II. von Preußen in blauer Infanterieuniform und Hermelin, mit Stern und Band des Schwarzen Adler-Ordens,
Öl auf Leinwand, 80 x 64,5 cm, gerahmt
Wir danken Helmut Börsch-Supan für seine Hilfe bei der Erforschung dieses Gemäldes. Er schreibt es in seinem Gutachten dem Pesneschüler Joachim Martin Falbe zu (schriftliche Mitteilung).
Bei dem vorliegenden Porträt handelt es sich um eine Variante der wohl berühmtesten Darstellung des kunstsinnigen Königs. Es entstand unmittelbar nach seiner Thronbesteigung im Jahre 1740 und zeigt den Monarchen als sensiblen Schöngeist seines Rheinsberger Musenhofes, weit vom verhärteten Image des „alten Fritz“ entfernt, den später unter anderem Anton Graff festhalten sollte.
Mehrere Fassungen dieses Porträts sind bekannt und nur die Erstfassung stammt von Pesne selbst. Falbe, der beste Schüler Pesnes, wurde testamentarisch von seinem Meister mit der Fertigstellung der bei seinem Tod unvollendet hinterlassenen Porträts beauftragt. Frisch in der Ausführung, die von einer eigenständigen Künstlerpersönlichkeit zeugt und nichts mit den üblichen etwas stereotypen Werkstattrepliken gemein hat, kann man in der Pinselführung und dem präziseren Malstil, der sich von Pesnes Arbeitsweise deutlich unterscheidet, Falbe deutlich erkennen. „Kein anderer Schüler Pesnes hat im Porträt die Qualität des vorliegenden Bildes erreicht“, so Börsch-Supan.
Wir danken Helmut Börsch-Supan für seine Hilfe bei der Erforschung dieses Gemäldes. Er schreibt es in seinem Gutachten dem Pesneschüler Joachim Martin Falbe zu.
Bei dem vorliegenden Porträt handelt es sich um eine Variante der wohl berühmtesten Darstellung des kunstsinnigen Königs. Es entstand unmittelbar nach seiner Thronbesteigung im Jahre 1740 und zeigt den Monarchen als sensiblen Schöngeist seines Rheinsberger Musenhofes, weit vom verhärteten Image des „alten Fritz“ entfernt, den später unter anderem Anton Graff festhalten sollte.
Mehrere Fassungen dieses Porträts sind bekannt und nur die Erstfassung stammt von Pesne selbst. Falbe, der beste Schüler Pesnes, wurde testamentarisch von seinem Meister mit der Fertigstellung der bei seinem Tod unvollendet hinterlassenen Porträts beauftragt. Frisch in der Ausführung, die von einer eigenständigen Künstlerpersönlichkeit zeugt und nichts mit den üblichen etwas stereotypen Werkstattrepliken gemein hat, kann man in der Pinselführung und dem präziseren Malstil, der sich von Pesnes Arbeitsweise deutlich unterscheidet, Falbe deutlich erkennen. „Kein anderer Schüler Pesnes hat im Porträt die Qualität des vorliegenden Bildes erreicht“, so Börsch-Supan.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
20.10.2015 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 23.926,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Antoine Pesne, Werkstatt
(Paris 1683–1757)
König Friedrich II. von Preußen in blauer Infanterieuniform und Hermelin, mit Stern und Band des Schwarzen Adler-Ordens,
Öl auf Leinwand, 80 x 64,5 cm, gerahmt
Wir danken Helmut Börsch-Supan für seine Hilfe bei der Erforschung dieses Gemäldes. Er schreibt es in seinem Gutachten dem Pesneschüler Joachim Martin Falbe zu (schriftliche Mitteilung).
Bei dem vorliegenden Porträt handelt es sich um eine Variante der wohl berühmtesten Darstellung des kunstsinnigen Königs. Es entstand unmittelbar nach seiner Thronbesteigung im Jahre 1740 und zeigt den Monarchen als sensiblen Schöngeist seines Rheinsberger Musenhofes, weit vom verhärteten Image des „alten Fritz“ entfernt, den später unter anderem Anton Graff festhalten sollte.
Mehrere Fassungen dieses Porträts sind bekannt und nur die Erstfassung stammt von Pesne selbst. Falbe, der beste Schüler Pesnes, wurde testamentarisch von seinem Meister mit der Fertigstellung der bei seinem Tod unvollendet hinterlassenen Porträts beauftragt. Frisch in der Ausführung, die von einer eigenständigen Künstlerpersönlichkeit zeugt und nichts mit den üblichen etwas stereotypen Werkstattrepliken gemein hat, kann man in der Pinselführung und dem präziseren Malstil, der sich von Pesnes Arbeitsweise deutlich unterscheidet, Falbe deutlich erkennen. „Kein anderer Schüler Pesnes hat im Porträt die Qualität des vorliegenden Bildes erreicht“, so Börsch-Supan.
Wir danken Helmut Börsch-Supan für seine Hilfe bei der Erforschung dieses Gemäldes. Er schreibt es in seinem Gutachten dem Pesneschüler Joachim Martin Falbe zu.
Bei dem vorliegenden Porträt handelt es sich um eine Variante der wohl berühmtesten Darstellung des kunstsinnigen Königs. Es entstand unmittelbar nach seiner Thronbesteigung im Jahre 1740 und zeigt den Monarchen als sensiblen Schöngeist seines Rheinsberger Musenhofes, weit vom verhärteten Image des „alten Fritz“ entfernt, den später unter anderem Anton Graff festhalten sollte.
Mehrere Fassungen dieses Porträts sind bekannt und nur die Erstfassung stammt von Pesne selbst. Falbe, der beste Schüler Pesnes, wurde testamentarisch von seinem Meister mit der Fertigstellung der bei seinem Tod unvollendet hinterlassenen Porträts beauftragt. Frisch in der Ausführung, die von einer eigenständigen Künstlerpersönlichkeit zeugt und nichts mit den üblichen etwas stereotypen Werkstattrepliken gemein hat, kann man in der Pinselführung und dem präziseren Malstil, der sich von Pesnes Arbeitsweise deutlich unterscheidet, Falbe deutlich erkennen. „Kein anderer Schüler Pesnes hat im Porträt die Qualität des vorliegenden Bildes erreicht“, so Börsch-Supan.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 20.10.2015 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 10.10. - 20.10.2015 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.