Gillis van Coninxloo II., zugeschrieben
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(Antwerpen 1544–1607 Amsterdam)
Elegante Gesellschaft in einer Flusslandschaft,
Öl auf Holz, 73 x 125,3 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Seel, Kassel;
Kunsthaus Malmedé, Köln (vor 1931);
Rheinische Privatsammlung (seit den 1930er Jahren)
Das hier vorliegende von Wilhelm von Bode als Werk des Gillis van Coninxloo II. bestimmte Gemälde ist in der Datenbank des RKD unter der Nummer 73897 gelistet (als G. van Coninxloo II., zugeschrieben).
Gillis van Coninxloo II. verbrachte seine Lehrjahre bei Pieter Coecke van Aelst und Gillis Mostaert. 1585 verließ der Calvinist Coninxloo seine von den Spaniern belagerte Heimatstadt und ließ sich zwei Jahre später im kurpfälzischen Frankenthal nieder. Dort wurde er zu einem der wichtigsten Vertreter der neuartigen Landschaftsmalerei der “Frankenthaler Schule”, zu der Maler wie Anton Mirou und Pieter Schoubroeck gehörten. 1595 übersiedelte Coninxloo nach Amsterdam. E. Plietzsch schrieb über Coninxloo in seinem 1910 erschienenen Buch über die Frankenthaler Malerschule: “Unter allen niederländischen Künstlern, die am Ausgange des 16. und am Beginne des 17. Jahrhunderts auf die Weiterentwicklung der Landschaftsmalerei Einfluss ausübten, brachte Gillis van Coninxloo durch seine Werke die stärksten und weitgehendsten Einwirkungen hervor”. Er teilte die stilistische Entwicklung Coninxloos in drei Perioden ein, die sich durch seine Aufenthalte in Antwerpen (1570–1588), Frankenthal (1588–1595) und Amsterdam (1595–1606) zeitlich begrenzen lassen.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
20.10.2015 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 56.250,-
- Schätzwert:
-
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-
Gillis van Coninxloo II., zugeschrieben
(Antwerpen 1544–1607 Amsterdam)
Elegante Gesellschaft in einer Flusslandschaft,
Öl auf Holz, 73 x 125,3 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Seel, Kassel;
Kunsthaus Malmedé, Köln (vor 1931);
Rheinische Privatsammlung (seit den 1930er Jahren)
Das hier vorliegende von Wilhelm von Bode als Werk des Gillis van Coninxloo II. bestimmte Gemälde ist in der Datenbank des RKD unter der Nummer 73897 gelistet (als G. van Coninxloo II., zugeschrieben).
Gillis van Coninxloo II. verbrachte seine Lehrjahre bei Pieter Coecke van Aelst und Gillis Mostaert. 1585 verließ der Calvinist Coninxloo seine von den Spaniern belagerte Heimatstadt und ließ sich zwei Jahre später im kurpfälzischen Frankenthal nieder. Dort wurde er zu einem der wichtigsten Vertreter der neuartigen Landschaftsmalerei der “Frankenthaler Schule”, zu der Maler wie Anton Mirou und Pieter Schoubroeck gehörten. 1595 übersiedelte Coninxloo nach Amsterdam. E. Plietzsch schrieb über Coninxloo in seinem 1910 erschienenen Buch über die Frankenthaler Malerschule: “Unter allen niederländischen Künstlern, die am Ausgange des 16. und am Beginne des 17. Jahrhunderts auf die Weiterentwicklung der Landschaftsmalerei Einfluss ausübten, brachte Gillis van Coninxloo durch seine Werke die stärksten und weitgehendsten Einwirkungen hervor”. Er teilte die stilistische Entwicklung Coninxloos in drei Perioden ein, die sich durch seine Aufenthalte in Antwerpen (1570–1588), Frankenthal (1588–1595) und Amsterdam (1595–1606) zeitlich begrenzen lassen.
Experte: Damian Brenninkmeyer
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 20.10.2015 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 10.10. - 20.10.2015 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.