Mod.: ZEHNA Typ III, Kal.: 6,35 mm, Nr.: 24397, ein Magazin, seitliche Drehhebelsicherung, an der Rückseite des Griffstücks ein Signalstift, der das Gespanntsein des Schlosses anzeigt, die linke Verschlußseite beschriftet mit: 'ZEHNA' CAL. 6,35 D. R. P. a. E. ZEHNER, SUHL', Beschuß: Krone über "N", Zerlegestift in der Pistolenseite mit Kopf in Form einer Schlitzschraube, schwarze Kunststoffgriffschalen mit Fischhaut und dem Monogramm 'EZ', Originalzustand, die Stahlteile mit Ausnahme einiger blau angelassener Kleinteile brüniert, gebraucht, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, die Brünierung stellenweise leicht abgerieben oder fleckig, der Lauf innen matt, ohne gültigen Beschuß, seltene Sammlerwaffe W

Aufgrund unterschiedlicher Angaben in diversen Quellen kann nicht viel Konkretes zum Hersteller dieser Waffe gesagt werden. Die originale Pistolenschachtel ist mit 'Emil Zehner Metallwarenfabrik Suhl i. Thüringen' beschriftet (andere Quellen nennen den Hersteller Eduard Zehner). Feststehen dürfte, daß seine Verwandten Fritz und Hans Zehner für Sauer & Sohn Pistolen konstruierten und die Frau des berühmte Hugo Schmeisser ledig ebenfalls Zehner hieß. Vielleicht ist es also nicht ganz zufällig, daß die Haenel-Pistole, Mod.: 1 (Schmeisser's Patent) und die ZEHNA-Pistole äußerlich ident wirken (es aber nicht sind). Dieses Pistolenmodell dürfte zwischen 1920 und 1925 oder 1927 hergestellt worden sein.