76 cm lange Achtkantläufe, der rechte Lauf mit acht Zügen, der linke Lauf mit 14 geraden Zügen, auf der Schiene Kartusche in Goldtausia mit der Inschrift 'V. Funk & . Söhne in Suhl', an der Mündung Goldfadentausia, Kimme und Korn eingeschoben, die Schwanzschraube und die Basküle mit feiner Rankengravur, z. T. goldtauschiert, im Medaillon vergoldete Hirschdarstellung, nach vorne liegende Schlösser, Meisterbeschriftung und Hirschdarstellung in Goldtausia, feine Rankengravur die Hähne mit Fischkopf und im Rücken durchbrochene Schlangendarstellung, Pistonsicherung, der Abzugsbügel, die Kolbenkappe und das aufklappbare Schaftmagazin ebenfalls fein graviert, vergoldete Tierstücke und Jäger, für den rechten Lauf französischer Stecherabzug, Riemenbügel, Ladestock mit Messingsetzer, am unteren Ende Krätzer, ein grüner Stoffriemen (beschädigt), Wurzelmaserschaft aus Nussholz, reichhaltig beschnitzt, Ranken und Tierstück (Hirsch), hervorragende Büchsenmacherarbeit, verschmutzt, jedoch nicht rostig, nach Reinigung exzellenter Erhaltungszustand,(He)

Anmerkung: Die Büchsenmacher Funk sind ab 1606 in Suhl nachgewiesen. Vorliegende Waffe stammt von Valentin Funk, ab 1835 Büchsenmacherei an der Straße 187, firmiert unter 'Funk & Söhne', Lit.: Hans Jürgen Fritze 'Heimat der Büchsenmacher', DWJ VerlagsgmbH 2009.