Lot Nr. 43


Max Weiler *


(Hall, Tyrol 1910-2001 Vienna)
"Entwurf für das Glasfenster im Verwaltungsgeb. der Röhrenwerke Hall T.", betitelt, signiert, datiert Weiler 48, Eitempera, Bleistift auf Papier auf Leinwand, 88 x 60 cm, über Holzrahmen gespannt

Provenienz:
Sammlung Guido Holzmeister (1914-2015), Innsbruck;
Dessen Erben

Über den Bau der Tiroler Röhren-und Metallwerke in Hall Ausschnitt aus einem Gespräch mit dem Architekturpublizisten Arno Ritter am 2. Juli 1998 im Berghaus Holzmeister auf dem Hahnenkamm bei Kitzbühel ...
Arno Ritter: Und sie haben dama ls auch erzählt, daß ihr Vater plante, den jungen Weiler...
Guido Holzmeister: Ja, ja mein Vater hat immer schon gesagt, wenn ich Architektur mache, möchte ich auch an die Maler und Bildhauer denken, und wie er das Verwaltungsgebäude geplant hat, habe ich gesehen, daß er an der kurzen straßenseitigen Fassade ein fünf Meter hohes und zwei Meter breites Fenster für das Stiegenhaus geplant hat. Und da hat mein Vater damals, wie er dann nach Österreich herauf gekommen ist, das war dann im Jahr 1948 oder 1949, glaube ich, jedenfalls wie er dann zum ersten Mal herauf gekommen ist, hat er sich mit dem Maler Max Weiler angefreundet, der bereits mit seinen Malereien in der Hungerburgkirche so bekannt geworden ist, und hat gesagt: Weiler, du machst mir dafür ein Glasfenster. Und daher meine Bekanntschaft zum Weiler. Weiler und ich sind gleich alt, und wir haben uns angefreundet. Und Weiler hat damals gefragt: Ja was stellst du dir denn da vor? Ich habe geantwortet, ja, ganz einfach. Die Nordkette, Quellfassung, ich habe an meinem Großvater (Bridarolli) gedacht, Wasserabt eilung, Benützung von Wasser und Abfluß. Das war also der Item der Tiroler Röhren-und Metallwerke. Weiler hat einen Entwurf gemacht für das Glasfe nster, wo man sieht, wie oben das Wasser gefaßt wird, abgeleitet wird, Turbine oder irgend etwas, aber symbolisiert natürlich, und die Ableitung. Diesen Entwurf besitze ich heute noch. Er wurde den Auftraggeber vorgelegt. Das Verwaltungsgebäude ist aber erst fertig geworden, wie ich weggegangen bin, gegen 1952.

Provenienz:
Sammlung Guido Holzmeister (1914-2015), Innsbruck;
Dessen Erben

Über den Bau der Tiroler Röhren-und Metallwerke in Hall Ausschnitt aus einem Gespräch mit dem Architekturpublizisten Arno Ritter am 2. Juli 1998 im Berghaus Holzmeister auf dem Hahnenkamm bei Kitzbühel ...
Arno Ritter: Und sie haben dama ls auch erzählt, daß ihr Vater plante, den jungen Weiler...
Guido Holzmeister: Ja, ja mein Vater hat immer schon gesagt, wenn ich Architektur mache, möchte ich auch an die Maler und Bildhauer denken, und wie er das Verwaltungsgebäude gepl ant hat, habe ich gesehen, daß er an der kurzen straßenseitig en Fassade ein fünf Meter hohe s und zwei Meter breites Fenst er für das Stiegenhaus geplant hat. Und da hat mein Vater damals, wie er dann nach Österreich herauf gekommen ist, das war dann im Jahr 1948 oder 1949, gl aube ich, jedenfalls wie er dann zum ersten Mal herauf gekommen ist, hat er sich mit dem Maler Max Weiler angefreun det, der bereits mit seinen Malereien in der Hungerburgkirche so bekannt geworden ist, und hat gesagt: Weiler, du machst mir dafür ein Glasfenst er. Und daher meine Bekanntschaft zum Weiler. Weiler und ich sind gleich alt, und wir haben uns angefreundet. Und Weiler hat damals gefragt: Ja was stellst du dir denn da vor? Ich habe geantwortet, ja, ganz einfach. Die Nordkette, Quellfassung, ich habe an meinem Großvater (Bridarolli) gedacht, Wasserabt eilung, Benützung von Wasser und Abfluß. Das war also der Item der Tiroler Röhren-und Metallwerke. Weiler hat einen Entwurf gemacht für das Glasfe nster, wo man sieht, wie oben das Wasser gefaßt wird, abgelei tet wird, Turbine oder irgend etwas, aber symbolisiert natürl ich, und die Ableitung. Diesen Entwurf besitze ich heute noch. Er wurde den Auftraggeber vorgelegt. Das Verwaltungsgeb äude ist aber erst fertig

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

13.03.2018 - 16:00

Schätzwert:
EUR 16.000,- bis EUR 24.000,-

Max Weiler *


(Hall, Tyrol 1910-2001 Vienna)
"Entwurf für das Glasfenster im Verwaltungsgeb. der Röhrenwerke Hall T.", betitelt, signiert, datiert Weiler 48, Eitempera, Bleistift auf Papier auf Leinwand, 88 x 60 cm, über Holzrahmen gespannt

Provenienz:
Sammlung Guido Holzmeister (1914-2015), Innsbruck;
Dessen Erben

Über den Bau der Tiroler Röhren-und Metallwerke in Hall Ausschnitt aus einem Gespräch mit dem Architekturpublizisten Arno Ritter am 2. Juli 1998 im Berghaus Holzmeister auf dem Hahnenkamm bei Kitzbühel ...
Arno Ritter: Und sie haben dama ls auch erzählt, daß ihr Vater plante, den jungen Weiler...
Guido Holzmeister: Ja, ja mein Vater hat immer schon gesagt, wenn ich Architektur mache, möchte ich auch an die Maler und Bildhauer denken, und wie er das Verwaltungsgebäude geplant hat, habe ich gesehen, daß er an der kurzen straßenseitigen Fassade ein fünf Meter hohes und zwei Meter breites Fenster für das Stiegenhaus geplant hat. Und da hat mein Vater damals, wie er dann nach Österreich herauf gekommen ist, das war dann im Jahr 1948 oder 1949, glaube ich, jedenfalls wie er dann zum ersten Mal herauf gekommen ist, hat er sich mit dem Maler Max Weiler angefreundet, der bereits mit seinen Malereien in der Hungerburgkirche so bekannt geworden ist, und hat gesagt: Weiler, du machst mir dafür ein Glasfenster. Und daher meine Bekanntschaft zum Weiler. Weiler und ich sind gleich alt, und wir haben uns angefreundet. Und Weiler hat damals gefragt: Ja was stellst du dir denn da vor? Ich habe geantwortet, ja, ganz einfach. Die Nordkette, Quellfassung, ich habe an meinem Großvater (Bridarolli) gedacht, Wasserabt eilung, Benützung von Wasser und Abfluß. Das war also der Item der Tiroler Röhren-und Metallwerke. Weiler hat einen Entwurf gemacht für das Glasfe nster, wo man sieht, wie oben das Wasser gefaßt wird, abgeleitet wird, Turbine oder irgend etwas, aber symbolisiert natürlich, und die Ableitung. Diesen Entwurf besitze ich heute noch. Er wurde den Auftraggeber vorgelegt. Das Verwaltungsgebäude ist aber erst fertig geworden, wie ich weggegangen bin, gegen 1952.

Provenienz:
Sammlung Guido Holzmeister (1914-2015), Innsbruck;
Dessen Erben

Über den Bau der Tiroler Röhren-und Metallwerke in Hall Ausschnitt aus einem Gespräch mit dem Architekturpublizisten Arno Ritter am 2. Juli 1998 im Berghaus Holzmeister auf dem Hahnenkamm bei Kitzbühel ...
Arno Ritter: Und sie haben dama ls auch erzählt, daß ihr Vater plante, den jungen Weiler...
Guido Holzmeister: Ja, ja mein Vater hat immer schon gesagt, wenn ich Architektur mache, möchte ich auch an die Maler und Bildhauer denken, und wie er das Verwaltungsgebäude gepl ant hat, habe ich gesehen, daß er an der kurzen straßenseitig en Fassade ein fünf Meter hohe s und zwei Meter breites Fenst er für das Stiegenhaus geplant hat. Und da hat mein Vater damals, wie er dann nach Österreich herauf gekommen ist, das war dann im Jahr 1948 oder 1949, gl aube ich, jedenfalls wie er dann zum ersten Mal herauf gekommen ist, hat er sich mit dem Maler Max Weiler angefreun det, der bereits mit seinen Malereien in der Hungerburgkirche so bekannt geworden ist, und hat gesagt: Weiler, du machst mir dafür ein Glasfenst er. Und daher meine Bekanntschaft zum Weiler. Weiler und ich sind gleich alt, und wir haben uns angefreundet. Und Weiler hat damals gefragt: Ja was stellst du dir denn da vor? Ich habe geantwortet, ja, ganz einfach. Die Nordkette, Quellfassung, ich habe an meinem Großvater (Bridarolli) gedacht, Wasserabt eilung, Benützung von Wasser und Abfluß. Das war also der Item der Tiroler Röhren-und Metallwerke. Weiler hat einen Entwurf gemacht für das Glasfe nster, wo man sieht, wie oben das Wasser gefaßt wird, abgelei tet wird, Turbine oder irgend etwas, aber symbolisiert natürl ich, und die Ableitung. Diesen Entwurf besitze ich heute noch. Er wurde den Auftraggeber vorgelegt. Das Verwaltungsgeb äude ist aber erst fertig

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

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Auktion: Moderne und Zeitgenössische Kunst
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 13.03.2018 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 06.03. - 13.03.2018

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