Lot Nr. 80


Urhobo, Nigeria: Eine kleine, stehende, weibliche Figur, mit allen typischen Merkmalen des Urhobo-Stils.


Urhobo, Nigeria: Eine kleine, stehende, weibliche Figur, mit allen typischen Merkmalen des Urhobo-Stils. - Stammeskunst/Tribal-Art

Die Urhobo leben im nordwestlichen Teil des Niger-Deltas, im Süden von Nigeria. Die hier präsentierte, relativ kleine Figur der Urhobo stellt entweder die weibliche Ahnin eines Klans oder die Frau des 'Ejo' dar, eines 'mythischen Kriegers', der von den Urhobo als Busch-Geist in eigenen Schreinen sehr verehrt wird.
Aus leichtem Holz geschnitzt, weiß und schwarz gefärbt, sowie auf einem runden Sockel stehend, zeigt diese Klein-Skulptur alle Charakteristika des Urhobo-Stils: Unter einer hohen Kappe trägt der Kopf die typischen, langen, senkrechten Zier-Narben auf der hohen Stirn und am Hals, umrandete Augen und zwei Zöpfe am Hinterkopf, sowie einen prägnant nach vorne gezogenen, offenen Mund. Die betont aufrecht stehende Figur hat frei hängende Arme, weitere Zier-Narben auf dem Bauch und sie trägt Schmuck um Hals, Brust, Hüften, sowie große Reifen an beiden Armen und Beinen. Unten, auf dem Sockel sieht man noch rote Reste von Rotholz-Pulver früherer Beopferungen.
Keine Schäden!
1. Hälfte 20. Jh.; H: 39 cm. (ME)

Provenienz: Österreichische Privatsammlung.

Literatur: 'The Tribal Art of Africa' von Jean-Baptiste Bacquart, S. 93, Abb. 8; 'Encyclopedia of African Art and Culture' von K.-F. Schädler, Abb. S. 597.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at

26.05.2015 - 15:00

Erzielter Preis: **
EUR 1.000,-
Schätzwert:
EUR 1.600,- bis EUR 1.800,-

Urhobo, Nigeria: Eine kleine, stehende, weibliche Figur, mit allen typischen Merkmalen des Urhobo-Stils.


Die Urhobo leben im nordwestlichen Teil des Niger-Deltas, im Süden von Nigeria. Die hier präsentierte, relativ kleine Figur der Urhobo stellt entweder die weibliche Ahnin eines Klans oder die Frau des 'Ejo' dar, eines 'mythischen Kriegers', der von den Urhobo als Busch-Geist in eigenen Schreinen sehr verehrt wird.
Aus leichtem Holz geschnitzt, weiß und schwarz gefärbt, sowie auf einem runden Sockel stehend, zeigt diese Klein-Skulptur alle Charakteristika des Urhobo-Stils: Unter einer hohen Kappe trägt der Kopf die typischen, langen, senkrechten Zier-Narben auf der hohen Stirn und am Hals, umrandete Augen und zwei Zöpfe am Hinterkopf, sowie einen prägnant nach vorne gezogenen, offenen Mund. Die betont aufrecht stehende Figur hat frei hängende Arme, weitere Zier-Narben auf dem Bauch und sie trägt Schmuck um Hals, Brust, Hüften, sowie große Reifen an beiden Armen und Beinen. Unten, auf dem Sockel sieht man noch rote Reste von Rotholz-Pulver früherer Beopferungen.
Keine Schäden!
1. Hälfte 20. Jh.; H: 39 cm. (ME)

Provenienz: Österreichische Privatsammlung.

Literatur: 'The Tribal Art of Africa' von Jean-Baptiste Bacquart, S. 93, Abb. 8; 'Encyclopedia of African Art and Culture' von K.-F. Schädler, Abb. S. 597.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Stammeskunst/Tribal-Art
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 26.05.2015 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.05. - 26.05.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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