Lot Nr. 88


Eberhart Keilhau, gen. Monsu Bernardo - ein Paar (2)


Eberhart Keilhau, gen. Monsu Bernardo - ein Paar (2) - Alte Meister

(Helsingor 1624–1687 Rom)
Schlafendes Mädchen mit zwei spielenden Kindern; Zankende Kinder (Allegorie des Tastsinns),
Öl auf Leinwand, 72,5 x 143 bzw. 73 x 141 cm, gerahmt (2)

Provenienz:
Auktion, Christie’s, London, 14. Juli 1978, Lot 126 (als Antonio Amorosi);
Galleria Megna, Rom;
Europäische Privatsammlung

Literatur:
M. Heimbürger, Bernardo Keilhau detto Monsù Bernardo, Rom 1988, S. 208, Nr. 108 und 109

Das vorliegende Gemäldepaar wurde von Minna Heimbürger in die späten 1650er-Jahre datiert (siehe Literatur). Genreszenen mit spielenden Kindern sind ein immer wiederkehrendes Thema im Schaffen des Künstlers, doch sind diese Darstellungen selten von einer derart lichterfüllten und kraftvollen Farbharmonie, durch die sich die beiden vorliegenden Gemälde auszeichnen.

Im Schlafenden Mädchen mit zwei spielenden Kindern greift der Künstler auf ein in seinem Oeuvre bevorzugtes Sujet zurück, vergleichbar etwa mit dem Schlafenden Mädchen in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München und mit dem Schlafenden Mädchen mit Fächer im Statens Museum for Kunst in Kopenhagen, in dem sich ebenfalls Gelb-Rot-Farbabstufungen und dieselbe Art von Korb finden.

Das Bild gehört einer ikonografischen Tradition an, bei der eine schlafende Gestalt von einer anderen durch ein Kitzeln unterhalb der Nase mit einem Strohhalm oder – wie im vorliegenden Fall – mit einer Feder geweckt wird. Es heißt, dass diese Bildfindung von Jacob Duck (um 1600–1667) in die holländische Malerei eingeführt wurde.

21.04.2015 - 18:00

Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-

Eberhart Keilhau, gen. Monsu Bernardo - ein Paar (2)


(Helsingor 1624–1687 Rom)
Schlafendes Mädchen mit zwei spielenden Kindern; Zankende Kinder (Allegorie des Tastsinns),
Öl auf Leinwand, 72,5 x 143 bzw. 73 x 141 cm, gerahmt (2)

Provenienz:
Auktion, Christie’s, London, 14. Juli 1978, Lot 126 (als Antonio Amorosi);
Galleria Megna, Rom;
Europäische Privatsammlung

Literatur:
M. Heimbürger, Bernardo Keilhau detto Monsù Bernardo, Rom 1988, S. 208, Nr. 108 und 109

Das vorliegende Gemäldepaar wurde von Minna Heimbürger in die späten 1650er-Jahre datiert (siehe Literatur). Genreszenen mit spielenden Kindern sind ein immer wiederkehrendes Thema im Schaffen des Künstlers, doch sind diese Darstellungen selten von einer derart lichterfüllten und kraftvollen Farbharmonie, durch die sich die beiden vorliegenden Gemälde auszeichnen.

Im Schlafenden Mädchen mit zwei spielenden Kindern greift der Künstler auf ein in seinem Oeuvre bevorzugtes Sujet zurück, vergleichbar etwa mit dem Schlafenden Mädchen in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München und mit dem Schlafenden Mädchen mit Fächer im Statens Museum for Kunst in Kopenhagen, in dem sich ebenfalls Gelb-Rot-Farbabstufungen und dieselbe Art von Korb finden.

Das Bild gehört einer ikonografischen Tradition an, bei der eine schlafende Gestalt von einer anderen durch ein Kitzeln unterhalb der Nase mit einem Strohhalm oder – wie im vorliegenden Fall – mit einer Feder geweckt wird. Es heißt, dass diese Bildfindung von Jacob Duck (um 1600–1667) in die holländische Malerei eingeführt wurde.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.04.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.04. - 21.04.2015

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