Kal.: 7 mm, Nr.: 2253, Lauflänge: 584 mm, Deutscher Stecher, Vertikalblockverschluß, automatische Kolbenhalssicherung - im gesicherten Zustand ist der in Gold eingelegte Schriftzug 'SAFE' lesbar, das ehemals buntgehärtete Verschlußgehäuse, der Abzugsbügel und der Öffnungshebel mit sehr schöner Randstich-, Rosetten- und Arabeskengravur, auf beiden Gehäuseseiten ein Banner mit der Inschrift: 'JOH. KALEZKY IN WIEN', 1922 erneuerter, kantig-runder Lauf, Standvisier, 'Wiener Schnäppermontage' mit montiertem ZF 'Kahles' Heliavier, Abs.: 7, Dioptrienausgleich klemmt, der Schaft aus Nußwurzelholz mit Pistolengriff, Pistolengriffkäppchen aus Horn, Fischhaut, Deutscher Backe und stählerner Schaftkappe mit integriertem Schaftmagazin, Schaftlänge: 375 mm, an der Hinterschaftunterseite ein elliptisches Monogrammplättchen mit den Buchstaben: 'Ah', gebraucht, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, die Härtefarben beinahe zur Gänze abgerieben, die Brünierung kaum fleckig, der Lauf innen spiegelblank, der Schaft mit Gebrauchsspuren und einer alten, kaum erkennbaren Reparaturstelle hinter dem Pistolengriff, der Vorderschaft mit kaum erkennbarem und unbedeutendem Riß, Wiener Beschüsse von 1904, 1907 und letzter Beschuß aus dem Jahr 1926 (im Zuge der Laufänderung), ohne gültigen Beschuß, sehr schöne Büchsenmacher- und Graveursarbeit, Sammlerwaffe A+M

Der bekannte Wiener Büchsenmacher Johann Kalezky hatte sein Verkaufsgeschäft im 1. Bezirk, Burgring 1. Er fertigte von ca. 1850 bis 1893. Danach wurde die Firma von seiner Witwe Bertha weitergeführt und 1937 endgültig geschlossen.