Lot Nr. 22


Repetierbüchse, Erste Tulaer Waffenfabrik Zar Peters des Großen,


Repetierbüchse, Erste Tulaer Waffenfabrik Zar Peters des Großen, - Ordonnance-, Sport- und Sammlerwaffen

russisches Infanteriegewehr M1891 System Mosin Nagant 2. Modell - österreichische Beutewaffe für Patrone M.93 aus österreichischer Verwendung, Kal.: 8 x 50R, Nr.: 11132 (nicht nummerngleich), Lauflänge: 800 mm, die Laufwurzel gestempelt mit dem Firmenschriftzug in zyrillischer Schrift sowie dem Herstellungsjahr "1912", ehemaliges Schiebevisier für die S-Patrone M.1908 in Österreich mit der neuen Einteilung von 200 bis 600 Schritt versehen, die Systemhülse mit 'AZF' gestempelt, Riemenbügel für die österreichische Trageart, gebraucht, der Lauf innen in gutem Zustand, die Stahlteile nunmehr unbrüniert und außen stellenweise fleckig und mit seichten Närbchen, die Schaftkappe rostig, der Schaft mit Gebrauchsspuren, reinigungsbedürftig, seltene Sammlerwaffe ohne gültigen Beschuß, aus dieser Waffe darf keinesfalls geschossen werden!!! A+M

Nachdem mit fortschreitender Kriegsdauer eine große Zahl an Gewehren dieses Typs erbeutet wurden, gleichzeitig aber ein Mangel an eigenen Waffen immer mehr zu tragen kam, entschloß man sich diese Beutewaffen auf die österreichische Patrone M.93 umzurüsten und die Gewehre unter der Bezeichnung 7,62 mm (.3') russisches Repetiergewehr M.91 für 8 mm Patronen M93 an die Truppe auszugeben. Dazu wurde (vor allem im AZF oder bei der OEWG) das Patronenlager aufgerieben (der Zug-/Felddurchmesser blieb allerdings unverändert), daß Visier entsprechend abgeändert und die Riemenbügel umgebaut. Grundlage dafür war die 'Instruktion über Einrichtung etc. der russischen Repetiergewehre M.91 ad Erl. Abt.7, Nr.26.019/I von 1915'. Siehe dazu auch das Buch 'In der Stunde der Not: Fremdländische Gewehrmodelle in Österreich-Ungarn 1914-1918', Heino Hintermeier, 'Drei Linien. Die Gewehre Mosin-Nagant' von Karl-Heinz Wrobel, Seite 130ff, sowie 'Merkblätter über eigene und fremdländische Hand- und Faustfeuerwaffen', Wien 1918.

Experte: Ing. Martin Kruschitz Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558

martin.kruschitz@dorotheum.at

29.10.2014 - 14:00

Erzielter Preis: **
EUR 750,-
Rufpreis:
EUR 70,-

Repetierbüchse, Erste Tulaer Waffenfabrik Zar Peters des Großen,


russisches Infanteriegewehr M1891 System Mosin Nagant 2. Modell - österreichische Beutewaffe für Patrone M.93 aus österreichischer Verwendung, Kal.: 8 x 50R, Nr.: 11132 (nicht nummerngleich), Lauflänge: 800 mm, die Laufwurzel gestempelt mit dem Firmenschriftzug in zyrillischer Schrift sowie dem Herstellungsjahr "1912", ehemaliges Schiebevisier für die S-Patrone M.1908 in Österreich mit der neuen Einteilung von 200 bis 600 Schritt versehen, die Systemhülse mit 'AZF' gestempelt, Riemenbügel für die österreichische Trageart, gebraucht, der Lauf innen in gutem Zustand, die Stahlteile nunmehr unbrüniert und außen stellenweise fleckig und mit seichten Närbchen, die Schaftkappe rostig, der Schaft mit Gebrauchsspuren, reinigungsbedürftig, seltene Sammlerwaffe ohne gültigen Beschuß, aus dieser Waffe darf keinesfalls geschossen werden!!! A+M

Nachdem mit fortschreitender Kriegsdauer eine große Zahl an Gewehren dieses Typs erbeutet wurden, gleichzeitig aber ein Mangel an eigenen Waffen immer mehr zu tragen kam, entschloß man sich diese Beutewaffen auf die österreichische Patrone M.93 umzurüsten und die Gewehre unter der Bezeichnung 7,62 mm (.3') russisches Repetiergewehr M.91 für 8 mm Patronen M93 an die Truppe auszugeben. Dazu wurde (vor allem im AZF oder bei der OEWG) das Patronenlager aufgerieben (der Zug-/Felddurchmesser blieb allerdings unverändert), daß Visier entsprechend abgeändert und die Riemenbügel umgebaut. Grundlage dafür war die 'Instruktion über Einrichtung etc. der russischen Repetiergewehre M.91 ad Erl. Abt.7, Nr.26.019/I von 1915'. Siehe dazu auch das Buch 'In der Stunde der Not: Fremdländische Gewehrmodelle in Österreich-Ungarn 1914-1918', Heino Hintermeier, 'Drei Linien. Die Gewehre Mosin-Nagant' von Karl-Heinz Wrobel, Seite 130ff, sowie 'Merkblätter über eigene und fremdländische Hand- und Faustfeuerwaffen', Wien 1918.

Experte: Ing. Martin Kruschitz Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558

martin.kruschitz@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Ordonnance-, Sport- und Sammlerwaffen
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 29.10.2014 - 14:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 24.10. - 29.10.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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