Lot Nr. 236


Neuguinea, Maprik-Hügel, Abelam, Wosera: Eine geflochtene Yams-Maske.


Neuguinea, Maprik-Hügel, Abelam, Wosera: Eine geflochtene Yams-Maske. - Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika

Die helle Yams-Wurzel gehört in fast ganz Ozeanien zu den Grundnahrungsmitteln. Besonders auf Neuguinea, in den Maprik-Hügeln, nördlich des Sepik-Flusses, hat sich bei den Stämmen der Abelam und Wosera ein ausgeprägter Kult um diese Yams-Wurzeln entwickelt: Ziel ist es dabei, möglichst große Wurzeln zu ernten. Die größten Yams-Wurzeln werden in Wettbewerben prämiert. Bei religiösen Erntedank-Festen werden dann die größeren Yams-Wurzeln der letzten Ernte mit solchen kleinen, geflochtenen Masken geschmückt, die man ‘Baba mini’ nennt. Zusätzlich werden die Wurzeln mit Schmuck behängt und bemalt. In dieser zeremoniellen Ausstattung verwandeln sich die Wurzeln in der Vorstellung der Abelam und Wosera rituell und temporär in gutwillige Ahnen oder Geister. Vorliegende ‘Baba mini’-Yams-Maske ist sorgfältig und dicht aus starker Pflanzenfaser geflochten, an ihrer Vorderseite rot, schwarz und weiß gefärbt und sie trägt zwei Kauri-Schnecken als Augen. Mit guter, glänzender Gebrauchs-Patina hinten. 1. Hälfte 20. Jh.; H: 30 cm, B: 28 cm. (ME)

Prov.: Österreichische Privatsammlung.

Lit.: ‘Ozeanische Kunst’ von Anthony J. P. Meyer, Text & Abb. S. 275.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at

05.11.2014 - 13:00

Erzielter Preis: **
EUR 625,-
Schätzwert:
EUR 800,- bis EUR 1.000,-

Neuguinea, Maprik-Hügel, Abelam, Wosera: Eine geflochtene Yams-Maske.


Die helle Yams-Wurzel gehört in fast ganz Ozeanien zu den Grundnahrungsmitteln. Besonders auf Neuguinea, in den Maprik-Hügeln, nördlich des Sepik-Flusses, hat sich bei den Stämmen der Abelam und Wosera ein ausgeprägter Kult um diese Yams-Wurzeln entwickelt: Ziel ist es dabei, möglichst große Wurzeln zu ernten. Die größten Yams-Wurzeln werden in Wettbewerben prämiert. Bei religiösen Erntedank-Festen werden dann die größeren Yams-Wurzeln der letzten Ernte mit solchen kleinen, geflochtenen Masken geschmückt, die man ‘Baba mini’ nennt. Zusätzlich werden die Wurzeln mit Schmuck behängt und bemalt. In dieser zeremoniellen Ausstattung verwandeln sich die Wurzeln in der Vorstellung der Abelam und Wosera rituell und temporär in gutwillige Ahnen oder Geister. Vorliegende ‘Baba mini’-Yams-Maske ist sorgfältig und dicht aus starker Pflanzenfaser geflochten, an ihrer Vorderseite rot, schwarz und weiß gefärbt und sie trägt zwei Kauri-Schnecken als Augen. Mit guter, glänzender Gebrauchs-Patina hinten. 1. Hälfte 20. Jh.; H: 30 cm, B: 28 cm. (ME)

Prov.: Österreichische Privatsammlung.

Lit.: ‘Ozeanische Kunst’ von Anthony J. P. Meyer, Text & Abb. S. 275.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 05.11.2014 - 13:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 31.10. - 05.11.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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